Alle schon auf Augenhöhe? Qualitätsentwicklung im Setting Kita - Erfahrungen des partizipativen ElfE-Projekts

Anna Blankenburg, Ina Schaefer, Gesine Bär

Einleitung

Bereits im Kindes- und Jugendalter hat die soziale Lage Auswirkungen auf die gesundheitliche Entwicklung. Von einem schlechteren allgemeinen Gesundheitszustand und gesundheitsbezogenen Einschränkungen sind häufiger Kinder und Jugendliche aus Familien mit einem niedrigeren sozioökonomischen Status betroffen (Groos & Jehles 2015, S. 30 f.; Kuntz et al. 2018, S. 19). Dies zeigt sich beispielsweise auch in Schuleingangsuntersuchungen, bei denen Kinder häufiger Auffälligkeiten in Bezug auf die körperliche, psychische, kognitive, sprachliche und motorische Entwicklung aufweisen, deren Eltern gemessen an Bildungsabschlüssen, Erwerbsarbeiten und Einkommen einer niedrigeren Statusgruppe zugeordnet wurden (Kuntz et al. 2018, S. 20, 28). Ein langjähriger Kita-Besuch kann dabei zu einer Verringerung der Entwicklungsauffälligkeiten beitragen (Oberwöhrmann 2009), sowie Eltern in Erziehungsfragen stärken. Daher gilt die Kita als ein Setting, um gesundheitliche Chancengleichheit zu stärken (Betz et al., 2019).

Herausforderungen in der Zusammenarbeit zwischen Eltern und Erzieher:innen

Auf der Grundlage der im SGB VIII geregelten Förderung in Tageseinrichtungen ist eine Zusammenarbeit zwischen Eltern und Erzieher:innen „zum Wohl der Kinder und zur Sicherung der Kontinuität des Erziehungsprozesses“ (§ 22a Absatz 2 Satz 1 SGB VIII) für Kitas verpflichtend. In den Bildungsplänen der Länder ist dies als Bildungs- und Erziehungspartnerschaft verankert, die als zeitgemäßes Konzept für eine gelingende Zusammenarbeit zwischen Eltern und Erzieher:innen betrachtet wird (vgl. Westerholt 2012, S. 23f.). Doch dieses Konzept lässt sich nicht mit allen Eltern gleichermaßen realisieren (Betz et al. 2019, S. 56, Westphal 2012, S. 247) und ist aus Sicht von Fachkräften häufig zu voraussetzungsvoll in der Arbeit mit Eltern in prekären Lebenslagen (Betz et al. 2019, S. 65).

Hinzu kommt, dass die Vorstellungen und Erwartungen in Bezug auf Beteiligung zwischen den Eltern differieren. Das Spektrum reicht von der Einstellung, die Betreuung an die Kita delegieren zu wollen, bis zu der Erwartung, genauestens informiert und involviert zu werden (Thiersch 2006, S. 96f.). Betz et al. unterscheiden hier zwischen drei Kategorien der Selbstpositionierung von Eltern im Verhältnis zur Kita: selbstbewusst, bemüht und distanziert (2019, S. 201). Dabei lässt sich die distanzierte Positionierung häufiger bei Eltern wiederfinden, die in prekären Milieus leben, alleinerziehend sind und/oder ein geringes ökonomischen Kapital besitzen (Betz et al. 2019, S. 209). Je nachdem, welche Erwartungen an die Kita gerichtet werden, beschreiben Eltern sich ggf. als unwissend oder nicht informiert über das Geschehen in der Kita, trotz eigenen Bemühens. Daraus resultieren Gefühle der Machtlosigkeit und eine geringe Involviertheit beispielsweise die Förderung ihrer Kinder in der Kita betreffend (ebd.).

Auf der anderen Seite differieren auch die Intentionen der Fachkräfte im Kontakt mit Eltern. Dabei können Eltern zum Beispiel als „zu passiv“ oder „zu fordernd“ wahrgenommen werden (Betz et al. 2019, S. 109). Die professionelle Vorstellung bezüglich der Erziehung, der Werte, des Verhaltens des Kindes oder der Umgangsweisen miteinander kann sich von denen der Eltern erheblich unterscheiden. Daraus können wiederum Spannungsverhältnisse zwischen Eltern und Erzieher:innen resultieren, die einer Partnerschaft im Weg stehen (Betz et al. 2019, S. 101f.) und letztlich eine Distanzierung der Familien von der Kita verstärken.

Das ElfE-Projekt auf dem Weg zu mehr gesundheitlicher Chancengleichheit im Setting Kita

Gesundheitliche Chancengleichheit kann durch eine partizipativ gestaltete Qualitätsentwicklung im Kita-Alltag und eine funktionierende Kommunikation zwischen Eltern und Erzieher:innen gestärkt werden (Bethmann et al. 2021 S. 1083 ff., Haldenwang et al. 2018, S. 46). Dafür ist eine Haltung, die Partizipation in der Zusammenarbeit mit Eltern voraussetzt, grundlegend (Haldenwang et al. 2018, S. 44; Geene 2017, S. 40 ff.).

Mit dem übergreifenden Ziel gesundheitliche Chancengleichheit gemeinsam mit Eltern von Kindern im Kita-Alter zu erforschen und zu verbessern, wurde mit dem Ansatz der Partizipativen Gesundheitsforschung das Forschungsprojekt „Eltern fragen Eltern“ (ElfE) durchgeführt. Dabei wurden Eltern adressiert, die wegen ihrer persönlichen Umstände, ihrer finanziellen Möglichkeiten oder ihrer Arbeitsbelastung besonders an einer guten Förderung ihrer Kinder durch die Kita interessiert bzw. darauf angewiesen sind (Schaefer et al. 2021, S. 39). Im Rahmen des Projektes wurde gemeinsam mit Eltern aus dem Bezirk Marzahn-Hellersdorf von Berlin über den Zeitraum von sechs Jahren zu der Frage geforscht, wie die Kommunikation und Zusammenarbeit von Eltern und Kita-Fachkräften gestärkt werden kann. Eine erste Fallstudie wurde außerdem in der brandenburgischen Kommune Lauchhammer durchgeführt.

Für einen ersten Eindruck über das Projekt bieten sich das ElfE-Kurzportrait und der digitale ElfE-Infotisch an. Bei dem ElfE-Kurzportrait handelt es sich um ein Video, in dem Beteiligte über den partizipativen Forschungsprozess und die Ergebnisse des ElfE-Projekts sprechen. Zusätzlich ist das Video mit deutschen und englischen Untertiteln verfügbar. Der digitale ElfE-Infotisch gibt einen Überblick über die Hintergründe, Förderphasen und die verschiedenen Praxis- und Wissensprodukte, die aus dem ElfE-Projekt hervorgegangen sind. Interessierte können sich hier eigenständig durch die interaktiven Felder bewegen.

Im Ergebnis des ElfE-Projekts sind unterschiedliche Produkte und Materialien entstanden, die an Eltern und/oder Fachkräfte adressiert sind. Soweit die Materialien auch an Fachkräfte gerichtet sind, wurden diese in die Entwicklung und Erarbeitung der Materialien einbezogen. In der folgenden Abbildung in Form einer Schatzkiste sind die Materialien zusammengefasst dargestellt.

Abbildung 1: Die Schatzkiste gibt einen Überblick über die verschiedenen Materialien und Produkte, die im ElfE-Forschungsprojekt entstanden sind (ASH, 2021).

Das Reflexionskartenset „Perspektivwechsel“ besteht aus 12 Reflexionskarten auf denen unterschiedliche Begebenheiten des Kita-Alltags beschrieben werden. Ausgangspunkt jeder Karte ist ein aus Elternsicht geschildertes Alltagsbeispiel. Die Beispiele wurden in Peer-Interviews erhoben. Es werden Themen wie Eingewöhnung, Förderbedarf, Übergang in die Schule oder auch die Selbstbestimmung der Kinder angesprochen. Passend dazu gibt es zu jedem Beispiel Reflexionsfragen, die das Einnehmen unterschiedlicher Perspektiven unterstützen und den gemeinsamen Austausch anregen sollen. Das Kartenset ist vor allem zur Verwendung in Teambesprechungen und für die gemeinsame Reflexion, sowie internen und externen Fortbildungen, der Ausbildung von Kita-Fachkräften und der internen Konzeptentwicklung gedacht.
Durch Evaluationen konnten Erkenntnisse über die Wirksamkeit des Reflexionskartensets gewonnen werden (Reinelt 2019). Dabei wurde festgestellt, dass das Reflexionskartenset als nützliches Instrument in der pädagogischen Arbeit erachtet wird und sowohl in der Kommunikation mit Eltern als auch beim Hinterfragen bestehender Strukturen unterstützt. Es regt die Reflexion und den Perspektivwechsel an und stärkt die Professionalität und das Selbstbewusstsein der Erzieher:innen. Des Weiteren unterstützt das Reflexionskartenset in der Gesprächsvorbereitung und fördert das gegenseitige Verständnis und Engagement in der Kommunikation mit Eltern, auch wenn unterschiedliche Vorstellungen über Erziehung bestehen (ebd., S. 35 f.). Daraus lässt sich ableiten, dass mit dem Reflexionskartenset ein Produkt entwickelt wurde, das spezifisch auf die Kommunikation zwischen Erzieher:innen und Eltern in herausfordernden Lebenslagen ausgerichtet ist. Mit der Sensibilisierung für die Perspektive dieser Eltern kann auch die Schärfung des Bewusstseins für Zuschreibungen gegenüber Eltern einhergehen. Das Reflexionskartenset kann daher ein Beitrag sein, der Reproduktion sozialer Ungleichheit im Setting Kita entgegenzuwirken. Voraussetzung scheint die Bereitschaft der Kita-Fachkräfte zu sein, einen offenen und ressourcenorientierten Dialog mit allen Eltern zu führen (Reinelt 2019, S. 51).

Bei den Dialogkarten handelt es sich um ein Set von jeweils sieben an Eltern sowie an Kita-Fachkräfte gerichtete Gesprächseinladungskarten. Diese stehen unter dem Motto: „Eltern, Erzieher*innen, Kinder: Wir wachsen zusammen“ und sollen in der Gesprächsankündigung und Terminvereinbarung unterstützen. Um den Einsatz der Dialogkarten auch für nichtdeutschsprachige Eltern und Kita-Fachkräfte zu ermöglichen, wurden diese auf Arabisch, Englisch und Türkisch übersetzt. Diese können dabei unterstützen, sprachliche Hürden in der Mitteilung eines Gesprächsanliegens zu überwinden. Darüber hinaus wurde eine Anleitung zum Druck und der Nutzung der ElfE-Dialogkarten verfasst, um die Vervielfältigung in Eigenregie zu vereinfachen. Darin sind das Vorgehen zum Druck und der Sortierung der Dialogkarten detailliert beschrieben sowie sämtliche Druckdateien in einem Link hinterlegt. Im Video „Einfachere Kommunikation mit Dialogkarten“ sprechen Beteiligte aus dem ElfE-Projekt über die Entwicklung der Dialogkarten. Das Video gibt Impulse, wie die Dialogkarten eingesetzt werden können und eignet sich, um bei Fortbildungen und Workshops im Kita-Alltag gezeigt zu werden.
Inspiriert durch die Dialogkarten hat das Theater der Erfahrungen aus Berlin in Kooperation mit dem ElfE-Projekt das Theaterstück „Linamanno und neue Karten im Spiel“ entwickelt. Das Stück lädt Erzieher:innen und Elternvertretungen dazu ein, sich in einen Gedankenaustausch über Kommunikationsstrukturen im Kita-Alltag zu begeben und ist auch als Hörstück verfügbar.

Im Handlungsleitfaden „Partizipativ, kompakt, innovativ arbeiten“ wurden die Erfahrungen des ElfE-Projekts strukturiert aufgearbeitet. Das Kompendium richtet sich an alle, die sich für gesundheitliche Chancengleichheit einsetzen und partizipative Ansätze in die Weiterentwicklung ihrer Arbeit integrieren möchten, u.a. an Fachkräfte der Gesundheitsförderung und Prävention, an Fachkräfte der Sozialen Arbeit sowie Mitarbeitende und Entscheidungsträger:innen in Kommunen bzw. Bezirken.

Durch den ElfE-Film „Ein Film von Eltern für Eltern – Beziehungen in Respekt und Vertrauen leben“ wollen Eltern aus dem ElfE-Projekt andere Eltern ermutigen, sich für einen Austausch mit Kita-Fachkräften sowie eine aktive Mitgestaltung von Prozessen im Kita-Alltag einzusetzen. Der Film kann als Gesprächsimpuls für Workshops oder auch Fokusgruppen eingesetzt werden. In diesem Zusammenhang entstand auch ein Fokusgruppenleitfaden zu der Fragestellung „Wie gehen wir/gehe ich mit Konflikten in der Kita um?“, der Eltern und Kita-Fachkräfte darin unterstützen soll, in einen strukturierten Austausch über Themen und Probleme in der Kita zu gehen, um gemeinsam Lösungsansätze zu erörtern.

Zuletzt kann noch die Kita-Fibel als Beispiel für einen gelingenden Wissenstransfer genannt werden. Diese wurde in Zusammenarbeit von Gesundheit Berlin-Brandenburg e.V. mit dem Jugendamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin herausgegeben und gibt Tipps und Anregungen für einen guten Start in die Kita. In Zusammenarbeit mit dem ElfE-Projekt wurde die Neuauflage der Kita-Fibel 2019 um eine Seite zur Zusammenarbeit zwischen Eltern und Kita-Fachkräften erweitert. Da Eltern mit russischsprachigem Hintergrund im ElfE-Projekt mitgearbeitet haben, steht die Kita-Fibel auch in russischer Sprache zur Verfügung.

Qualitätserfordernisse des Kita-Alltags partizipativ erörtern

Die Erfahrung hat gezeigt, dass es nicht ausreicht, die Materialien ansprechend zu gestalten, um sie in die Anwendung zu bringen. Es braucht vielmehr eine vertiefende Auseinandersetzung, die einen Austausch und das Reflektieren der einzelnen Produkte ermöglicht. Dafür hat sich das Format der Kita-Transfertage als sehr geeignet erwiesen, das im Rahmen des Studiengangmoduls „Präventionskette Marzahn-Hellersdorf“ an der Alice-Salomon-Hochschule Berlin in Kooperation mit Vertreter:innen von Kitas, Lehrenden, Studierenden und Mitarbeitenden des Jugendamtes des Bezirks Marzahn-Hellersdorf von Berlin entwickelt und durchgeführt wurde. Die dafür seit Mitte 2014 bestehende Kooperationsvereinbarung unterstützt die Öffnung und Verstetigung für ein problemlösungsorientiertes Lernformat, in dem eine wechselseitige Wissensproduktion und eine Verbindung zwischen Theorie und Praxis stattfindet (Böhm 2019, S. 24 ff.; GBB 2014, S. 7f.). Dabei wird das Ziel verfolgt, gemeinsam Qualitätserfordernisse in der Arbeit mit Familien in schwierigen sozialen Lagen zu formulieren, um ein gesundes Aufwachsen im Setting Kita zu fördern (ASH 2014).

Der Kita-Transfertag 2022 stand unter dem Themenschwerpunkt:„Auf Augenhöhe: Die Zusammenarbeit mit Eltern aktiv gestalten“. Aufbauend auf einer Einführung in das ElfE-Projekt und die verschiedenen Materialien, wurden das Reflexionskartenset „Perspektivwechsel“ und die Dialogkarten in den Fokus des gemeinsamen Austauschs gerückt. Dafür wurden in zwei Workshops Fragestellungen und Anwendungsmöglichkeiten diskutiert und mit den Erfahrungen der Teilnehmenden aus dem pädagogischen Alltag bereichert.

Als Praxisbeispiel stellte die Kita-Leitung einer lokalen Kita zwei Erfahrungsberichte vor. So wurde das Reflexionskartenset „Perspektivwechsel“ in dieser Kita von einer auszubildenden Fachkraft für die Erarbeitung einer Facharbeit zum Thema „Eingewöhnung“ genutzt. In der Auseinandersetzung und der Beantwortung der Reflexionsfragen wurden neue Grundlagen und Inhalte in der Fachliteratur entdeckt und Recherchen im Berliner Bildungsprogramm durchgeführt. Die auszubildende Fachkraft ging auf der Grundlage des Reflexionskartensets mit Kolleg:innen in den Austausch und der Blick für die konzeptionellen Grundlagen in der Kita wurde geschärft. Des Weiteren unterstützte das Kartenset darin, zwischen der professionellen und der eigenen elterlichen Rolle zu differenzieren und sensibilisierte in der Eingewöhnungsphase neuer Kinder für eine bewusste und individuelle Auseinandersetzung mit jedem einzelnen Kind, um das Vertrauen der Kinder und das Verständnis seitens der Fachkraft zu stärken.

Eine andere Fachkraft nutzte das Reflexionskartenset in der Funktion als Dozentin. Als Fachkraft für Integration wurde sie eingeladen in einer Fachschule zu unterrichten, dabei fand die Reflexionskarte „Förderbedarf“ direkten Einsatz. Gemeinsam mit den Weiterbildungsteilnehmer:innen wurde zusammengetragen, dass das Kartenset zur Reflexion der eigenen Arbeit bei der Förderung von Kindern mit Besonderheiten unterstützt und Denkanstöße gibt. Es aktiviert den Perspektivwechsel und hilft im Umgang mit Grenzen und Problemen im Kita-Alltag. In der Anwendung wurde der Erzieherin deutlich, dass die Reflexionsfragen eine Brücke schlagen zwischen Theorie und Praxis und dass sich auf diese Weise Vorgaben wie Handreichungen und Förderpläne transparenter verstehen und einsetzen lassen.

Fazit

Zum einen wird anhand der Praxisbeispiele deutlich, dass die Materialien des ElfE-Projekts bei unterschiedlichen Bedarfen und Kontexten Anwendung finden können. Darüber hinaus kann das Format der Kita-Transfertage im Sinne einer partizipativ gestalteten Qualitätsentwicklung zu einer Verbesserung der gesundheitlichen Chancengleichheit beitragen (Bär et al. 2014, S. 4f.). Allerdings erfordert es auch die Bereitschaft sowohl von Seiten der Eltern als auch der Kita-Fachkräfte sich auf Veränderungsprozesse einzulassen und das eigene Wissen und Handeln zu reflektieren, um dadurch gemeinsam auf eine gelingende Zusammenarbeit hinzuwirken.

Weitere Informationen

Mehr Informationen zum ElfE-Projekt sind unter der folgenden Webseite zu finden: http://partkommplus.de/teilprojekte/elfe/.

Die aus dem ElfE-Projekt hervorgegangen Materialien stehen kostenlos für die weitere Verwendung zur Verfügung und können unter dem folgenden Link im Reiter „ElfE-Produkte zum Download (2. Förderphase)“ heruntergeladen werden: http://partkommplus.de/teilprojekte/elfe/elfe-die-zweite-foerderphase/.

Literatur

Alice-Salomon-Hochschule Berlin (ASH) (2014): Wissenschaft-Praxis-Partnerschaften. Verfügbar unter: https://www.ash-berlin.eu/hochschule/vernetzung/wissenschafts-praxis-partnerschaften/#c2835 [09.12.2022].

Bär, G., Janella, M., Kilian, H., Möllmann-Bardak, A., Wagner, C. (2014): Wer sagt, was gut ist? Das Konzept der Partizipativen Qualitätsentwicklung für mehr gesundheitliche Chancengleichheit. eNewsletter Wegweiser Bürgergesellschaft 08/2014. Verfügbar unter: https://www.buergergesellschaft.de/fileadmin/pdf/gastbeitrag_baer_ua_140425.pdf [09.12.2022].

Bethmann, A., Hilgenböcker, E., Wright, M. (2021): Partizipative Qualitätsentwicklung in der Prävention und Gesundheitsförderung. In: Tiemann, M., Mohokum, M.: Prävention und Gesundheitsförderung. Berlin: Springer Verlag GgmbH, S. 1083-95.

Betz, T., Bischoff-Pabst, S., Eunicke, N., Menzel, B. (2019): Kinder zwischen Chancen und Barrieren Zusammenarbeit zwischen Kita und Familie: Perspektiven und Herausforderungen. Bertelsmann Stiftung. Verfügbar unter: https://www.bertelsmann-stiftung.de/fileadmin/files/Projekte/Familie_und_Bildung/Studie_WB_Kinder_zwischen_Chancen_und_Barrieren_Kita_Forschungsbericht_1_2019.pdf [07.12.2022].

Böhm, U., Fehren, O., Höppner, H., Misbach, E., Schmude, C., Völter, B., unter Mitarbeit von Beirat und Lenkungsgruppe des Projekts P.F.o.r.t.E.: Bösch, S., Gollbach, J., Herden, E., Kokel, G., Komoß, S., Pohle, D., Tille, H., Unbehaun, C., Vedder, Y., Warkentin, I. (2019): Schlüssel für gelingende Partnerschaften zwischen dem Gemeinwesen Marzahn-Hellersdorf und der Alice-Salomon-Hochschule Berlin, Ergebnisse und Handlungsempfehlungen aus der Arbeit des Campus-und-Gemeinwesen-Projektes P.F.o.r.t.E. – Partnerschaftliche Förderung organisationaler, regionaler und transparenter Entwicklungszusammenarbeit im Zeitraum von Februar 2015 bis Juli 2017. S. 24-27. Verfügbar unter: https://www.ash-berlin.eu/fileadmin/Daten/Gemeinschaftsordner/Bildpool/Pforte_Handlungsempfehlung.pdf [09.12.2022].

Geene, R. (2017): Gesundheitsförderung und Frühe Hilfen. Nationalen Zentrum Frühe Hilfen (Hrsg). Köln.

Gesundheit Berlin-Brandenburg e. V. (GBB) (2014): Die Kita-Landschaft im Bezirk hautnah miterleben. Ein Interview mit Petra Fiebig und Christian Widdascheck über Ausbau und Entwicklung der Kitatransfertage. In: Gesund aufwachsen in Marzahn-Hellersdorf - Modellvorhaben Präventionskette. Newsletter 01/2014, S. 7. Verfügbar unter: https://www.gesundheitliche-chancengleichheit.de/fileadmin/user_upload/pdf/Koordinierungsstellen/Berlin/Aktionsraum_Plus/Newsletter/Newsletter-1-2014.pdf [09.12.2022].

Groos, T., Jehles, N. (2015): Der Einfluss auf die Entwicklung von Armut auf die Entwicklung von Kindern, Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchung. Arbeitspapiere wissenschaftliche Begleitforschung "Kein Kind zurücklassen“. Band 3. Gütersloh: Bertelsmann Stiftung. Verfügbar unter: https://www.bertelsmann-stiftung.de/fileadmin//files/BSt/Publikationen/GrauePublikationen/03_Werkstattbericht_Einfluss_von_Armut_final_Auflage3_mU.pdf [09.12.2022].

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Kuntz, B., Rattay, P., Poethko-Müller, C., Thamm, R., Hölling, H., Lampert, T. (2018): Soziale Unterschiede im Gesundheitszustand von Kindern und Jugendlichen in Deutschland – Querschnittergebnisse aus KiGGS Welle 2. Journal of Health Monitoring 2018. 3(3). Berlin: Robert Koch-Institut. Verfügbar unter: https://www.rki.de/DE/Content/Gesundheitsmonitoring/Gesundheitsberichterstattung/GBEDownloadsJ/Focus/JoHM_03_2018_Soziale_Unterschiede_KiGGS-Welle2.pdf%3F__blob%3DpublicationFile [09.12.2022].

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Reinelt, J. (2019): Gesundheitliche Chancengleichheit durch Erziehungspartnerschaft im Setting Kita. Exemplarische Untersuchung der Wirkung des im ElfE-Projekt entstandenen Kartensets „Perspektivwechsel“ auf die Erziehungspartnerschaft aus Sicht pädagogischer Fachkräfte in Berliner Kitas. Unveröffentlichte Masterarbeit, Berlin School of Public Health.

Schaefer, I., Bär, G., Lettner, D. (2021): Partizipativ, kompakt, innovativ arbeiten. Ein Handlungsleitfaden. Verfügbar unter: http://partkommplus.de/fileadmin/files/Dokumente/ElfE/ASH_Handlungsleitfaden_ElsE_JAN21_02_FINAL_Digital.pdf [09.12.2022].

Thiersch, R. (2006): Familie und Kindertageseinrichtung. In: Bauer, P., Brunner, E. (Hrsg.): Elternpädagogik. Von der Elternarbeit zur Erziehungspartnerschaft. Freiburg im Breisgau: Lambertus, S. 80-107.

Westerholt, F. (2012): Kommunikation im Kindergarten: Erzieher/innen im Gespräch mit Kindern und Eltern. Weinheim: Beltz Verlag.

Westphal, M., Kämpfe, K. (2012): Elternarbeit im Bereich Kita: empirische Forschungsergebnisse. In: Stange, W., Krüger, R., Henschel, A., Schmitt, C. (Hrsg.): Erziehungs- und Bildungspartnerschaften. Grundlagen und Strukturen von Elternarbeit. Wiesbaden: Springer VS, S. 244-255.

Angaben zu den Autorinnen

Anna Blankenburg ist Studentin im Masterstudiengang Public Health und war als studentische Mitarbeiterin im partizipativen Forschungsprojekt „Eltern fragen Eltern“ (ElfE) an der Alice-Salomon-Hochschule Berlin von März bis Dezember 2022 tätig.

Ina Schaefer ist Gesundheitswissenschaftlerin und arbeitet in dem partizipativen Forschungsprojekt „Eltern fragen Eltern“ (ElfE) an der Alice-Salomon-Hochschule Berlin.

Gesine Bär ist Professorin für partizipative Ansätze in den Sozial- und Gesundheitswissenschaften an der Alice-Salomon-Hochschule Berlin und leitete von 2015 bis 2022 das partizipative Forschungsprojekt „Eltern fragen Eltern“ (ElfE).

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