Methoden der Messung von Schulfähigkeit in den Kindergärten in UngarnTestsystem zur diagnostischen Entwicklungsuntersuchung (DIFER)

Krisztina Kovács

 

Der folgende Beitrag beschäftigt sich mit der Darstellung der Messung und Auswertung der Schulfähigkeit in den Kindergärten in Ungarn. Ziel ist es, Kenntnisse über die Bedeutung von Schulpflicht, Schulfähigkeit und Schulfähigkeitskriterien zu vermitteln. Es werden einige ungarische Methoden zur Messung der Schulfähigkeit erläutert. Dabei wird ein bedeutsamer Test nämlich das Testsystem zur diagnostischen Entwicklungsuntersuchung (DIFER) für 4-8-Jährige ausführlich vorgestellt. DIFER ist das erste obligatorische Element des ungarischen öffentlichen Bildungsmess- und bewertungssystems in der Chronologie der Fortschritte der Schüler*innen. Die Verwendung des Tests ist in den Kindergärten verbreitet.

Kindergärten in Ungarn

Der Kindergarten stellt in Ungarn die erste Stufe des öffentlichen Bildungssystems dar. Die Kindergärten für Kinder zwischen 3 Jahren und dem Pflichtschuleintritt gehören zum Vorschulbereich des öffentlichen Bildungssystems und dieser wird durch das landesweit gültige Bildungsgesetz Nr. CXC/2011 geregelt. Anhand derer die Kindergärten im Einklang damit ihre eigenen ausführlichen pädagogischen Programme erstellen können. Es dient als Garantie dafür, dass neben der fachlichen Selbstständigkeit der einzelnen Tageseinrichtungen und der Vielfalt der Erziehung in Kindergärten die allgemeinen Ansprüche durchgesetzt werden.

Seit 2015 ist der Kindergartenbesuch in Ungarn ab dem 3. Lebensjahr mit mindestens vier Stunden bis zum sechsten – maximal siebten Lebensjahr – als Pflicht vorgeschrieben. Das Kind kann eine Befreiung vom Kindergartenbesuch bis zu seinem 5. Lebensjahr bekommen, wenn es sein familiärer Umstand, seine Fähigkeitsentwicklung oder seine besondere Lage rechtfertigt.

Die Erziehung der Kinder kann heute ausschließlich durch pädagogisches Personal ausgeführt werden. In einer Gruppe gibt es zwei Kindergartenpädagog*innen und einen Helfer/eine Helferin, zu drei Gruppen gehört ein/e pädagogische Assistent*in. Die einzige Ausbildung für Kindergartenpädagog*innen ist seit 1990 ein dreijähriges, also sechssemestriges Bachelor-Studium (BA). Das Ziel des dreijährigen praxisorientierten Studiums ist die Ausbildung solcher Vorschulpädagogen, die durch den Erwerb von theoretisch fundierten Kenntnissen, Fähigkeiten und ihrer Veranlagungen dazu geeignet sind, die Besorgung der Aufgaben im Kindergartenerziehung zu verwirklichen.

Berufliche Fachkompetenzen der Kindergärtner*innen

In Ungarn erscheint im Zusammenhang mit der Lissabon-Strategie die Berufslaufbahn von Pädagog*innen gemäß den Regelungen als ein Kontinuum. Das bestimmt ein Karrieremodell für Pädagog*innen (somit also für Kindergartenpädagog*innen, Pflichtschullehrer*innen und alle Lehrkräfte) von den verschiedenen Stufen des beruflichen Entwicklungsprozesses von der Erstausbildung, über den Zugang zum Beruf und die berufliche Entwicklung bis zum Renteneintritt.

Das Karrieremodell ist in 5 Stufen aufgebaut:

  • Praktikant*in,
  • Pädagog*in I.,
  • Pädagog*in II.,
  • Meisterpädagog*in und
  • Forschungslehrer*in.

Um auf eine höhere Stufe kommen zu können, muss eine erfolgreiche Qualifikationsprüfung abgelegt werden. Die Qualität der beruflichen Arbeit der Lehrkräfte wird aufgrund der vorgeschrieben Schlüsselkompetenzen beurteilt. Die Schlüsselkompetenzen der Kindergärtner*innen sind durch die Regierungsverordnung Nr. 326/2013 (30. VIII.) über das System des beruflichen Werdegangs der Pädagog*innen gesetzlich geregelt.

Die Erzieher*innen in den Kindergärten benötigen die folgenden Fachkompetenzen für die erfolgreiche berufliche Arbeit:

  1. berufliche Aufgaben, Fachwissenschaftliches Wissen, Fachwissen, Lehrplanwissen,
  2. Planung der pädagogischen Prozesse und Beschäftigungen und Selbstreflexionen in Bezug auf deren Umsetzung,
  3. die Unterstützung des Lernens,
  4. die Persönlichkeitsentwicklung eines Kindes, individuelle Behandlung, methodische Kenntnisse zur erfolgreichen Zusammenerziehung der benachteiligten Kinder, der Kinder mit Förderschwerpunkt, Kinder mit Verhaltens- und Lernschwierigkeiten mit den anderen Kindern,
  5. Unterstützung und Entwicklung von Kindergruppen und Gemeinschaften, Chancenschaffung, Offenheit für unterschiedliche soziokulturelle Vielfalt, Integrationsaktivitäten,
  6. kontinuierliche Bewertung und Analyse pädagogischer Prozesse und der Persönlichkeitsentwicklung der Kinder,
  7. Kompetenz in der Umweltbildung, glaubhafte Vertretung des Wertesystems der Nachhaltigkeit und der Vermittlung von Einstellungen zum Umweltbewusstsein,
  8. Kommunikation und professionelle Zusammenarbeit, Problemlösung,
  9. Engagement und berufliche Verantwortung für berufliche Entwicklung.

Weil es im zweiten Teil des Beitrags die Methoden der Messung der Schulfähigkeit erläutert wird, soll hier aus den Schlüsselkompetenzen der Kindergärtner*innen als Beispiel einige solche Kompetenzen hervorgehoben werden, die mit der Messungs- und Bewertungstätigkeit der Kindergärtner*innen im Zusammenhang stehen.

Entsprechend der ersten Kompetenz (nämlich: berufliche Aufgaben, Fachwissenschaftliches Wissen, Fachwissen Lehrplanwissen) sind in den pädagogischen Plänen und Tätigkeiten der Kindergärtner*innen die Bewertungsmethoden und –mittel zu finden. Aufgrund der vierten Kompetenz (nämlich: die Persönlichkeitsentwicklung eines Kindes, individuelle Behandlung, methodische Kenntnisse zur erfolgreichen Zusammenerziehung der benachteiligten Kinder, der Kinder mit Förderschwerpunkt, Kinder mit Verhaltens- und Lernschwierigkeiten mit den anderen Kindern) beherrschen die Kindergärtner*innen grundlegende pädagogische und psychologische Kenntnisse über die Persönlichkeit und altersspezifische Persönlichkeitsentwicklung.

Die Kindergärtner*innen sind kompetent, solche entwicklungspsychologisch-fundierten Ziele, Förderungen und Methoden in der Persönlichkeitsentwicklung der Kinder zu planen und zu verwirklichen, die aufeinander gebaut sind und ihre Wirkung gegenseitig verstärken. Nach der sechsten Kompetenz (nämlich: kontinuierliche Bewertung und Analyse pädagogischer Prozesse und der Persönlichkeitsentwicklung der Kinder) sind die Kindergärtner*innen fähig, verschiedene Bewertungsmethoden für die Behauptung des aktuellen Entwicklungsgrads der Kinder zu verwenden, wie z. B. Beobachtungen oder diagnostische Tests.

Im Zusammenhang damit beherrschen die pädagogischen Fachkräfte breites Repertoire von Kontrollierungs- und Bewertungsmethoden, woraus sie die besten entsprechend der pädagogischen Ziele mit Rücksicht für den Entwicklungsgrad der Kinder auswählen können. Darüber hinaus ist ihre Bewertung objektiv, verstehbar und konsequent. Diese Fähigkeit spielt auch bei der Beurteilung der Schulfähigkeit der Kinder eine wichtige Rolle.

Schulpflicht, Schulfähigkeit und Schulfähigkeitskriterien

Die genaue Zeit des Schulbeginns und die Schulart (wie Regelschule, inklusive Regelschule oder sonderpädagogische Schule) werden von der Schulfähigkeit des Kindes bestimmt, so ist es wichtig zu sehen, wann in Ungarn die Schulpflicht beginnt, welche Kriterien die Schulfähigkeit haben und wie die Schulfähigkeit von den Kindergartenpädagog*innen gemessen werden kann. Weiterhin werden diese Themenkreise dargestellt.

Aufgrund des Bildungsgesetzes Nr. CXC/2011 sind alle Kinder schulpflichtig, die bis zum 31. August des laufenden Jahres sechs Jahre alt sind. Die Schulpflicht fängt mit der Einschulung an. Nicht jedes Kind ist aber mit 6 Jahren reif und bereit für die Schule. Wenn das Kind noch nicht schulreif ist, dann muss das Gutachten der pädagogischen Sachverständigenkommission (nämlich Zulassungsorgan von Freistellung) auf Antrag der Eltern über die Einschulung beantragt werden und dann kann das Kind noch ein Jahr, bis zu seinem 7. Lebensalter, im Kindergarten bleiben. Die Schulpflicht dauert bis zum 16. Lebensjahr und kann für die Kinder mit Förderschwerpunkt bis zu ihrem 23. Lebensjahr durch die pädagogische Sachverständigenkommission verlängert werden.

In der Praxis kommt oft die Frage auf, ob die Kinder überhaupt schon bereit für den Übergang in die Schule sind. Dabei verlassen sich Eltern neben der Einschulungsuntersuchung oft auch auf die fachliche Einschätzung von Erzieherinnen und Erziehern. Daher sollten Fachkräfte im Kindergarten wissen, ab wann ein Kind als schulreif gilt. Das Schulreifekriterium der zur besonderen Betreuung berechtigten Kinder spiegelt die Erwartungen der Grundschulen den Schulanfäger*innen gegenüber wider. Um die Schulfähigkeit eines Kindes festzustellen, gibt es keine vorgefertigte Liste. Vielmehr umschreibt der Begriff Schulfähigkeit ein Zusammenspiel aus verschiedenen Faktoren. Zu diesen zählen beispielsweise neben körperlichen Faktoren auch kognitive, soziale, emotionale, motivationale und psychische Faktoren. Die Kriterien der Schulfähigkeit werden in Ungarn durch das landesweit gültige Landesprogramm für die Erziehung in den Kindergärten bestimmt.

Ein sich körperlich gesund entwickelndes Kind erreicht etwa im Alter von sechs Jahren eine erste Figurveränderung. Es verändern sich die Körperproportionen, es beginnt der Ausfall der Michzähne. Der Körper ist proportional entwickelt und belastbar. Die Bewegungen sind koordinierter, harmonischer. Die Bewegungskoordination und Feinmotorik entwickeln sich stark. Das Kind ist fähig, seine Bewegungen, sein Verhalten, die Befriedigung seiner körperlichen Bedürfnisse zu steuern.

Ein sich geistig gesund entwickelndes Kind ist am Ende der Kindergartenzeit mit wachem Interesse bereit für den Eintritt in die Schule. Seine zum Lernen notwendigen Fähigkeiten entwickeln sich fortlaufend. Seine Wahrnehmung und Bobachtungsgabe werden immer differenzierter. Von besonderer Bedeutung sind der Entwicklungsstand seiner räumlichen Beobachtungsgabe, seine visuelle und akustische Differenziertheit, seine räumliche Orientierungsfähigkeit, seine räumliche Bewegungsfähigkeit, sein Körperschema.

Am Ende der Kindergartenzeit sind die Kinder auch sozial gereift für die Schule. Das heißt, dass das Kind für die Schulzeit bereit ist. Es ist fähig für eine sich allmählich entwickelnde Zusammenarbeit, zum Knüpfen von Kontakten mit Erwachsenen und mit den anderen Kindern. Das sozial gereifte Kind kann sich an immer mehr Regeln anpassen und die Befriedigung seiner Bedürfnisse aufschieben. Sein Aufgabenbewusstsein entwickelt sich stetig in der Herausbildung und das zeigt sich im Verstehen der Aufgabe, in der Aufgabenhaltung, in der immer erfolgreicheren Durchführung der Aufgaben. Die Etablierung von Ausdauer, Arbeitstempo, Selbständigkeit, Selbstbeherrschung sichert diese Tätigkeit (Landesbasisprogramm für die Erziehung in Kindergärten, 2012).

Methoden der Messung der Schulfähigkeit in Ungarn

Um schulfähige von nicht schulfähigen Kindern unterscheiden zu können, hat man versucht, psychologische Schulreife- bzw. Schulfähigkeitstests zu entwickeln. Weiterhin werden einige in Ungarn oft verwendete Methoden der Schulreifeuntersuchung vorgestellt.

Die systematische Beobachtung und Dokumentationen

Es wird mit einer Regelung (Regierungsverordnung Nr. 20/2012 (31. VIII.) über die Funktion der Erziehungs- und Bildungsinstitutionen und über den Namensgebrauch) vorgeschrieben, dass der Kindergarten die Entwicklung und das Verhalten von Vorschulkindern ständig beobachtet und schriftlich festhält und die Eltern über die Entwicklung des Vorschulkindes kontinuierlich informiert. Die Ergebnisse der Entwicklung in den unterschiedlichen Bereichen sollen mindestens zweimal pro Schuljahr, beziehungsweise bei Bedarf auch öfter, dokumentiert werden.

Die systematische Beobachtung und Dokumentationen sind Arbeitsgrundlagen der pädagogischen Arbeit im Hinblick auf Begleitung und Unterstützung kindlicher Lern- und Entwicklungsprozesse. Pädagogische Qualität hängt von professioneller Beobachtung ab und die unterschiedlichen Beobachtungsverfahren nehmen das Kind in verschiedenen Facetten in den Blick. Es bedeutet, dass die Kindergärtner*innen aufgrund der Beobachtungskriterien (wie z.B. Verhalten, soziale Bezüge zu anderen Kindern und zu Bezugspersonen, Lernbereitschaft) die Entwicklung der Kinder wahrnehmen und beschreiben müssen. Ziel ist es, anhand der Beobachtungsergebnisse individuelle pädagogische Handlungspläne zu erstellen.

Das Dokument über die Entwicklung jedes Kindes enthält die Anamnese zu Entwicklungsdaten, die Indikatoren der Entwicklung des Kindes, sonstige Bemerkungen der Kindergärtner*innen zu den im pädagogischen Programm des Kindergartens genannten Aktivitäten der Kinder, sowie Bemerkungen und spezielle Maßnahmen zur Unterstützung der Entwicklung des Kindes und die erzielten Ergebnisse. Bei der Dokumentation sollen die Kindergärtner*innen feststellen, auf welchem Niveau der im Dokument genannten Fähigkeiten die einzelnen Kinder stehen und die richtige Niveaustufe mit einem Kreuz markieren.

Testsystem zur diagnostischen Entwicklungsuntersuchung (Difer)

Theorie der Messung

Schulfähigkeiten der Kinder können von pädagogischen Lehrkräften auch mit einem diagnostischen Test getestet werden. Es ist wichtig hier zu erwähnen, dass die Tests immer nur den Entwicklungsstand eines Kindes zum Testzeitpunkt erfassen. Prognosen bezüglich des Schulerfolgs durch Tests erwiesen sich als unzuverlässig.Weiterhin wird eine ungarische Methode für die diagnostische Entwicklungsuntersuchung vorgestellt werden, deren Name „diagnostische Entwicklung und kriterienorientiertes Entwicklungssystem für 4-8-Jährige“ ist.

Auf Ungarisch lautet es mit einem Mosaikwort kurz DIFER. Die wissenschaftlichen Forscher*innen am Erziehungswissenschaftlichen Institut der Szegeder Universität erforschen Fähigkeiten und Fertigkeiten seit den 1970er Jahren und untersuchen die elementaren Grundfähigkeiten der Vorschul- und Schulkinder.

Darüber hinaus wurde das Testsystem zur diagnostischen Entwicklungsuntersuchung an der Szegeder Universität 2003 herausgearbeitet und 2004 herausgegeben. (Zuvor gab es schon eine andere Version des Tests namens PREFER. Es wurde 1972 erstellt.)

 Abb. 1 Diagnostische Entwicklung und kriterienorientiertes Entwicklungssystem für 4-8-Jährige“

Nach einer Probe mit 150-200 Personen wurden 4 – 4 erstklassigen Grundschulkinder aus allen Grundschulen des Landes gemessen, deren Anzahl mehr als 20.000 Personen war. Der Test misst bis 8. Lebensalter, er differenziert die 9-jährigen Kinder nicht mehr. Das neue „Testpaket von DIFER“ wurde national standardisiert und durch statistische Optimierung konnte eine gekürzte Version erstellt werden.

Die Reliabilität und prognostische Validität der Testreihen haben mehrere große Stichproben bereits bestätigt. Eine davon deckte im Jahr der Untersuchung die ganze Schülerpopulation der Schulanfänger*innen ab (Bánné, 2016). Es wurden im Jahr 2016 minimale Fehlerkorrekturen an den Testseiten vorgenommen.

DIFER ist ein Testsystem, das für 4-8-Jährige beim Übergang von der Kita in die Grundschule sowie im Grundschulalter geeignet ist, die im Schulwerdegang wichtigen Grundfähigkeiten der Kinder diagnostisch zu messen und auszuwerten. Es handelt sich um ein Testsystem zur Diagnose von sieben Elementarfähigkeiten, die für den Schulfortschritt entscheidend sind. Die Ergebnisse geben Auskunft darüber, wie viel das Kind noch verbessern muss, bis die Fähigkeiten adäquat ausgebildet ist.

Ziel des Programmpakets ist es, ein Instrument zur Entwicklung von Kompetenzen im Kindergarten und in der Grundschule zu schaffen, welches bei der Schulwahl und beim erfolgreichen Schulbeginn hilft. Der Test will das Kind nicht stigmatisieren. Der Vorteil des Tests ist, dass jene Kinder, die in ihrer Entwicklung unter dem durchschnittlichen Niveau stehen oder auf einem Fähigkeitsbereich hervorragende Ergebnisse haben, rechtzeitig bekannt und dann individuell oder gruppenweise gefördert werden. Das „Testpaket” ist für die normal entwickelten Kinder gedacht, aber es eignet sich auch zur Messung von Schülerinnen und Schülern mit Lernschwierigkeiten. So gilt es als ein pädagogisches Instrument für Integration/Inklusion.

Die Verwendung des Tests ist in Ungarn in den Kindergärten sehr verbreitet. In den Kindergärten werden die fünfjährigen Kinder meist zweimal pro Schuljahr getestet, im September und im Mai. So kann man aufgrund der Ergebnisse die Entwicklung jeder Kinder anschauen. Die Anwendung für die Grundschulen bei Erstklässlern ist gesetzlich geregelt. Die Verwendung des diagnostischen Entwicklungsuntersuchungssystems wird durch die Verordnung Nr. 27/2020. (11. VIII.) über den Ablauf des Schuljahrs 2020/2021 als Pflicht vorgeschrieben. Nach dem 11. § (6) sollen die Grundschulen den Kreis der Schulanfänger*innen aufdecken, bei denen die Förderung der Grundfähigkeiten entweder aufgrund der Rückmeldungen der Kindergärten oder der Erfahrung beim Schuleintritt verstärkt entwickelt werden sollen.

Darüber hinaus hat sich die Verwendung des DIFER-Testsystems als Grundstock der pädagogischen Tätigkeiten etabliert. Die betroffenen Schüler*innen müssen im Herbst gemessen werden und die Ergebnisse werden an das Schulamt weitergeleitet. Die pädagogischen Lehrkräfte werten die Ergebnisse aus, decken die Entwicklungsbereiche auf und planen die Einzel- und Gruppenförderung der Kinder bis zur 4. Klasse. Ziel ist es, den aus den unterschiedlichen Entwicklungen und Entwicklungsbedürfnissen stammenden individuellen Nachteil der Schüler*innen zu senken und die Grundfähigkeiten erfolgreich zu fundieren und zu entfalten.

Kindergärtner*innen und auch Grundschullehrer*innen können den Test verwenden. DIFER ist so konzipiert, dass seine Verwendung keine besonderen Kenntnisse benötigt. Für Messungen mit diesem Test ist keine spezifische Qualifikation erforderlich. Eine hohe pädagogische Bereitschaft und ausreichende Kenntnisse über die Verwendung des Tests sind ausreichend. Es gibt mehrere Möglichkeiten, die Techniken der Verwendung der Methode zu erlernen. Einerseits wird es in der Ausbildung von Kindergartenpädagog*innen und Grundschullehrer*innen unterrichtet. Anderseits kann man an einem Weiterbildungskurs teilnehmen. Außerdem ist sie durch sorgfältiges Studium des Verwendungshinweises autodidaktisch erlernbar. In den Tests und dem dazugehörigen Buch wird die Verwendungsmethode ausführlich beschrieben.

Die Erfahrungen weisen darauf hin, dass sich das Problem der Subjektivität der pädagogischen Fachkräfte bei der Messung mit dem Test erhebt, weil die Personen, die die Untersuchung durchführen schon Vorkenntnisse und Erfahrungen über die Untersuchungspersonen haben. Es kann vorkommen, dass die pädagogische Fachkraft die Instruktionen ein bisschen anders (z.B. nicht genug gut verstehbar) vorliest oder die Bewertung der einzelnen Antworten auch in kleinen Maßen unterschiedlich ist. Diese Subjektivität versuchten die Wissenschaftler*innen mit einer computerbasierten Durchführung des Tests zu vermeiden, da die Kinder die Aufgaben am Computer online lösen können. Der Computer spielt die Toninstruktionen ab (die Texte wurden von gebildeten Fachleuten vorgelesen), die Antworten werden durch das digitale Programm bewertet. So kann die Subjektivität vollständig vermeidet werden. Von den 7 Grundfähigkeiten können zurzeit die Sozialität und die Fähigkeit zur Schreibbewegungskoordination nicht digitalisiert werden (Bánné, 2016; Csapó, B.; Molnár, Gy.; Nagy, J., 2015).

Die Grundfähigkeiten

Das Testsystem wird als Einzeltest verwendet, mit Ausnahme der Schreibkoordination und einiger Elemente der Sozialität. Die folgenden sieben Grundfähigkeiten können durch die Tests gemessen werden: Fähigkeit zur Schreibbewegungskoordination, Fähigkeit zum Hören des Sprechlautes, Relationaler Wortschatz, Elementare Rechenfähigkeit, Empirische Konklusion, Verständnis der empirischen Zusammenhänge, Sozialität.

Schreibbewegungskoordination ist eine spezifische Variante der Feinmotorik, die die Koordination der Schreibbewegung mit präziser Erkennung der kleinen Linien, Linienkombinationen und mit Koordination der Augen und Hände ausführt. Die entsprechende Entwicklung der Schreibbewegungskoordination ist eine wesentliche Voraussetzung für einen effektiven Schreibunterricht. Eine mögliche Quelle für einen erfolglosen Schulbeginn ist das Lernen des Schreibens, wenn Schreibbewegungskoordination noch nicht entsprechend entwickelt ist.

Fähigkeit zum Hören der Aussprache ist eine sich spontan entwickelnde Fähigkeit. Sie ermöglicht die Wahrnehmung des Sprachlautes. Die Sprachwahrnehmung ist eine wichtige kognitive Voraussetzung des Lernens von Lesen und Schreiben. Die Differenzierung der Sprechlaute basiert auf ihren Eigenschaften. Die Schwierigkeit der Unterscheidung geht von der Art und Besonderheit der Bildung der Sprechlaute aus.

Relationaler Wortschatz: Jede Sprache basiert auf ein paar hundert relationalen Wörtern und relationalem Wortschatz. Diese Wörter drücken Beziehungen zwischen den Dingen, Eigenschaften, Prozessen usw. aus. Eine wesentliche Rolle spielen in der Sprache z. B. die Präpositionen und Präfixe. Ohne Kenntnis der relationalen Wörter ist die Sprache nutzlos. Wenn der relationale Wortschatz nicht entsteht und sich entwickelt, verursacht dies einen großen Nachteil für die Kinder in der Grundschule, weil sie entweder gar nicht oder nur wenig verstehen, worüber die pädagogischen Lehrkräfte oder die anderen Kinder sprechen.

Elementare Rechenfähigkeit: Unter dem Begriff elementare Rechenfähigkeit werden das Rechnen im Zahlenraum bis 100 (Aufzählung der ganzen Zahlen in aufsteigender und in die andere Richtung), manipulatives Rechnen im Zahlenraum bis zwanzig (Rechnen mit Hilfe von Gegenständen), Erkennen von Zahlenbildern im Zahlenraum bis 10 sowie Zifferlesen im Zahlenraum bis 100 (Erkennen der Bezeichnung von Ziffern) zusammengefasst.

Empirische Konklusion: Es handelt sich hier um die logische Konsequenz. Eine der kritischen kognitiven Fähigkeiten ist die deduktive Konklusion, die Verwendung vom grundsätzlichen deduktiven Schema der Aussage- und Prädikatenlogik. Diese Form der Schlussfolgerung erfordert keine explizite Kenntnis der Inferenzschemata der Logik oder der Methoden ihrer Anwendung. Bei empirischen Schlussfolgerungen basiert die Operation ausschließlich auf der persönlichen Erfahrung des Kindes und dem Sprachgebrauch in Alltagssituationen.

Verständnis der empirischen Zusammenhänge: Die Unterrichtskenntnisse sind größtenteils Kenntnisse, die miteinander im Zusammenhang stehen. Die Fähigkeiten zum Kennenlernen, Verstehen und Anwenden der Zusammenhänge ist die Wissenserwerbsfähigkeit. Darüber hinaus sind sie die Rahmenbedingungen für Schulerfolg und Lebensqualität.

Sozialität

Sozialität ist das soziale Werte-, Rechts-, Ideen-, Sitten- und soziales Aktivitätssystem der Gruppe und der Gesellschaft, sowie die soziale Kompetenz der Persönlichkeit (das System für soziale Motive, -Muster, -Gewohnheiten, -Fähigkeiten, -Fertigkeiten und Kenntnisse) und die soziale Aktivität der Persönlichkeit (soziales Verhalten). Sozialität von 4 bis 8 jährigen Kindern bzw. die Auswertung der Entwicklung von ihrer sozialen Kompetenz wurde aufgrund der Ablöse und Beobachtung ihrer sozialen Aktivität beurteilt (Nagy, J., Józsa, Vidákovich & Fazekasné Fenyvesi, 2004).

Die Entwicklungsphasen

Die Ergebnisse beziehen sich auf das nationale quantitative Situationsbild mit Bezugsgröße. Es zeigt den durchschnittlichen Entwicklungsgrad, wo ein Kind in der Entwicklung in einem Lebensalter stehen sollte. Um den Entwicklungsprozess der Fähigkeiten zu charakterisieren, entwickelte Prof. József Nagy (1930-2021) Erziehungswissenschaftler am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Szeged ein fünfstufiges Entwicklungsmodell: Vorbereitungsniveau, Anfänger, Fortgeschrittene, Abschlussniveau (und dann optimales Niveau. Die Kinder mit 6 Jahren können die erste Klasse in der Grundschule mehr oder weniger ohne Misserfolg erfüllen, wenn die Entwicklung ihrer Fähigkeiten in den letzten zwei Phasen ist. Wenn die Fähigkeiten nur auf Vorbereitungsniveau oder auf Stufe der Anfänger sind, ist der Schulanfang nicht zu empfehlen. Das Bild auf dieser Folie zeigt den Entwicklungsindex. Die unterschiedlichen Farben zeigen, auf welchem Niveau aufgrund der Gesamtergebnisse Kinder stehen (Nagy, J., Józsa, Vidákovich & Fazekasné Fenyvesi, 2004).

Durchführung der Messung

Die Tests werden individuell durchgeführt. Jeder Teil dauert circa 15 Minuten. Die Gesamtzeit der diagnostischen Entwicklungsuntersuchung umfasst circa 45-50 Minuten. Es wird insgesamt dreimal an drei nacheinander folgenden Tagen gemessen, jedes Mal zwei Fähigkeiten, und die dazugehörende Sozialität. Es folgen die Auswertung und die Zusammenstellung für die Empfehlung der individuellen Förderung sowie der Beginn der kontinuierlichen Förderung. Nach 4-6-8 Monaten lohnt es sich eine Kontrolluntersuchung zu machen. Aufgrund der Analyse der Ergebnisse der ersten Untersuchung und der Kontrolluntersuchung lässt sich der Entwicklungsgrad bezüglich der zu fördernden Fähigkeiten feststellen. Der diagnostische Test hat auch eine Kurzversion. Durchführung dieser Testvariante dauert einmal 10 bis 15 Minuten. In den Kindergärten wird meist die Kurzversion verwendet.

Das „Testpaket“

Das „Testpaket“ enthält (1) eine Mappe mit Verwendungshinweisen; (2) das Testsystem (10 zweiseitige laminierte Testblätter) zur Untersuchung jeder Grundfähigkeit; (3) ein Testblatt zur kurzen Version der Untersuchung; (4) ein Musterblatt zur Schreibbewegungskoordination und (5) ein Bewertungsheft zum individuellen Entwicklungsindex für 4-8. Jährige, mit dessen jährlicher Ausfüllung der Entwicklungsprozess der Kinder zwischen 4-8. Lebensalter verfolgbar ist; (6) ein Handbuch, das bei der Verwendung des Tests mit der Vorstellung des nationalen Lagebild und mit der Bekanntgabe der Entwicklungsmöglichkeiten und pädagogischer Tätigkeiten Hilfe leistet. Das Testpaket gibt der „Mozaik“ Buchverlag aus. Die Mappe bekam im Jahr 2016 ein neues Erscheinungsprofil (siehe 1. Abbildung).

Beispiele aus den Testen

Beim Test zur Messung des relationalen Wortschatzes sollen die Kinder bei der ersten Aufgabe z.B. die Präpositionen erkennen und zeigen, ob ein Vogel über, unter, hinter oder vor dem Haus ist. Wenn die Antwort richtig ist, wird im Bewertungsheft in die entsprechende Spalte ein Haken markiert.

 Abb. 2 Test zum relationalen Wortschatz

Das heißt, es funktioniert gut. Wenn die Antwort nicht richtig ist, wird auf dem Bewertungsblatt in die entsprechende Spalte ein Fragezeichen geschrieben. Das heißt, dieser Bereich funktioniert noch nicht gut genug.

In der zweiten Aufgabe sollen die Kinder zeigen, welche Taube im, oben, unten und vor dem Futterhäuschen ist. Wenn die Antwort richtig ist, wird es im Heft in der entsprechenden Spalte einen Haken markiert. Wenn die Antwort nicht richtig ist, wird es ins Bewertungsheft in die entsprechende Spalte ein Fragezeichen geschrieben. Auf dem dritten Bild dieses Tests sehen die Befragten Handschuhe und auf dem Tisch Mohnsamen in zwei Gruppen geteilt.

Die Aufgabe lautet wie folgt: „Zeig bitte, wo das Doppelte und das Halbe ist“, sowie „Zeig bitte, wo das Unzählbare und das Zählbare zu sehen ist“. In einer anderen Aufgabe sollen die Kinder zeigen, wer unter den vier laufenden Jungen der Erste, der Vorletzte oder der Letzte ist.

Abb. 3 Bewertungsblatt

Am Ende der Messung sollen die richtigen Antworten zusammengezählt werden. Im Heft lässt sich aufgrund des Ergebnisses finden, auf welchem Niveau das Kind steht. Es gibt insgesamt 24 Aufgaben. Wenn das Kind z.B. daraus 21 richtige Antworten gibt, dann steht das Kind auf dem Abschlussniveau. Ein anderes Beispiel soll hier für die Messung der elementaren Rechenfähigkeit stehen. In der ersten Aufgabe geht es um das Erkennen des Zahlenbildes. Hier werden vom Tester Bilder gezeigt.

Hier werden vom Tester Bilder gezeigt. Auf den Bildern sind unterschiedliche Zeichnungen zu sehen, sowie Obst, Käfer, Schmetterlinge usw. Die Testerin / Der Tester kann dem befragten Kind ein bisschen Zeit lassen, sich die Bilder anzuschauen.

Die Aufgabe des Kindes ist, das von der Testerin/ vom Tester erwähnte Bild zu zeigen. Z. B. (1) „Zeig bitte das Bild, worauf nur eine Zeichnung zu sehen ist.“ (2) „Zeig bitte das Bild, worauf zwei Zeichnungen zu sehen sind.“ (3) „Zeig bitte das Bild, worauf drei Zeichnungen zu sehen sind.“ So geht es weiter.

Die Testerin/Der Tester darf die auf dem Bild stehende Zeichnung nicht erwähnen. Für die Lösung werden 15 Sekunden Zeit gegeben. Die Kinder haben die Möglichkeit, die Zeichnungen zusammenzuzählen, aber nur innerhalb von 15 Sekunden. Wenn das Kind nacheinander drei Aufgaben falsch gemacht hat, dann werden die anderen Aufgaben nicht mehr gefragt.

Abb. 4 Test zum elementare Rechenfähigkeit

In diesem Fall wird ins Bewertungsheft in die entsprechende Spalte ein Fragezeichen geschrieben. Wenn die Antwort richtig ist, dann wird einen Haken geschrieben. Wie beim relationalen Wortschatz, sollen auch hier die richtigen Antworten zusammengezählt werden. Danach kann im Heft identifiziert werden, auf welchem Niveau das Kind steht. Es gibt insgesamt 58 Aufgaben. Wenn das Kind z.B. daraus 50 richtige Antworten gibt, dann steht das Kind auf dem Abschlussniveau.

Einige Beispiele zur Messung der empirischen Konklusion: Der erste Teil des Testblatts beinhaltet allgemeine Informationen über die Organisation, die Auswertung der Messung sowie den genauen Satz zur Instruktion der Kindergärtner*innen, wobei erklärt wird, was das befragte Kind genau machen soll. Außerdem gibt es eine Beispielaufgabe.

Organisation: Die Messung verläuft individuell in einem getrennten Raum. Die Testerin /der Tester sitzt dem Kind gegenüber, damit es die Lösungen nicht lesen kann. Jede Konklusion soll von der Testerin /dem Tester lautiert und betont vorgelesen werden, dann soll ein bisschen gewartet werden, damit das Kind den abgebrochenen Satz beenden kann. Die richtigen Lösungen findet man auf dem Arbeitsblatt nach dem Satz.

Auswertung: Wenn das Kind die richtige Lösung sagt, wird ins Bewertungsheft in die entsprechende Spalte ein Haken geschrieben. Wenn die Antwort nicht richtig ist, dann wird ein Fragezeichen geschrieben. Wenn das Kind Fehler macht, soll es von der Testerin /dem Tester auch weiterhin motiviert werden, aber die richtige Antwort darf nicht gesagt werden. Danach gehen wir auf das Vorlesen des nächsten Satzes ein. Unabhängig davon, ob das befragte Kind richtige oder falsche Antwort gibt, sollen alle 16 Sätze vorgelesen werden.

Die Testerin /der Tester gibt die folgende Instruktion dem befragten Kind: „Wir werden jetzt ein Ergänzungsspiel spielen. Ich beginne etwas zu sagen, aber ich werde den Satz nicht beenden. Wenn ich aufhöre, den Satz zu sagen, musst du sofort den Satz beenden. Du musst sagen, was ich aus dem Satz ausgelassen habe.“ Beispielsatz ist dazu: „Jedes Kind mag spielen. Panni ist ein Kind, also …. (sie mag auch spielen).“ Wenn das Kind den Beispielsatz nicht beenden kann, muss die Lösung gesagt und der Satz nochmal vorgelesen werden.

DIFER-Index

Der Durchschnitt der globalen Indikatoren der sieben Tests in Prozentpunkten ergibt den DIFER-Index. Dies ist der umfassendste Entwicklungsindikator, der den allgemeinen aktuellen Entwicklungsprozess des Kindes charakterisiert. Der DIFER-Index ist ein zuverlässigerer Schulfähigkeitstest als jedes bisher verwendete Werkzeug oder jeder Indikator, mit Ausnahme von geistig Behinderten.

 Abb. 5 Globaler Indikatoren der sieben Tests

Fazit

Ein erfolgreiches Gestalten des Übergangs von der Kindertagesstätte in die Grundschule entwickelt sich zurzeit als eine gemeinsame Aufgabe für Erzieher*innen und Grundschullehrer*innen. Auf den Übergang vom Kindergarten in die Schule angewendet, kann die ungarische Methode nämlich „das diagnostische Entwicklung und kriterienorientiertes Entwicklungssystem für 4-8-Jährige“ z.B. zum erfolgreichen Übergang von Kindergärten in die Grundschule in Ungarn beitragen. Mit Hilfe der Ergebnisse des Schulfähigkeitstest können Entwicklungsprognosen gestellt werden, die als Basis für eine entsprechende Förderung von Kindern dienen können. Die Ergebnisse des Testsystems geben Auskunft darüber, wie viel das Kind noch verbessern muss, bis die Fähigkeiten adäquat ausgebildet ist. Der Test will das Kind nicht stigmatisieren, sondern er hilft bei der Schulwahl und beim erfolgreichen Schulbeginn.

Literatur

Bánné Mészáros Anikó (2016): Mérés-értékelési lehetőségek az óvodában. [Messuns- und Auswertungsmöglichkeiten in den Kindergärten.] Verfügbar unter http://refpedi.hu/sites/default/files/hir_kepek/M%C3%A9r%C3%A9s-á%C3%A9rt%C3%A9kel%C3%A9si%20lehet%C5%91s%C3%A9gek%20az%20%C3%B3vod%C3%A1ban_20161130_BMA.pdf [10.12.2021]

Csapó, B.; Molnár, Gy.; Nagy, J. (2015): A DIFER tesztek online változatával végzett mérések tapasztalatai. [Erfahrungen mit Messungen mit der Online-Version von DIFER-Tests.] In. Online diagnosztikus mérések az iskola kezdő szakaszában. [Online-Diagnosemessungen in der frühen Schulphase.] Oktatáskutató és Fejlesztő Intézet (OFI), Budapest, S. 199-223.

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Nagy, J., Józsa, K., Vidákovich, T. & Fazekasné Fenyvesi, M. (2004): Az elemi alapkészségek fejlődése 4-8 éves életkorban. Az eredményes iskolakezdés országos helyzetképe és a pedagógiai tanulságok. [Die Entwicklung der Grundfähigkeiten Kinder zwischen 4-8. Lebensalter. Das nationale landweitgültige Situationsbild und des erfolgreichen Schulanfangs und die pädagogischen Folgerungen.] Szeged: Mozaik Kiadó.

20/2012. (VIII. 31.) EMMI rendelet a nevelési-oktatási intézmények működéséről és a köznevelési intézmények névhasználatáról. [Regierungsverordnung Nr. 20/2012 (31. VIII.) über die Funktion der Erziehungs- und Bildungsinstitutionen und über den Namensgebrauch.] Verfügbar unter https://net.jogtar.hu/jogszabaly?docid=a1200020.emm [09.12.2021]

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27/2020. (VIII. 11.) EMMI rendelet a 2020/2021. tanév rendjéről. Verordnung Nr. 27/2020. (11. VIII.) über den Ablauf des Schuljahrs 2020/2021. Verfügbar unter https://net.jogtar.hu/jogszabaly?docid=a2000027.emm [09.12.2021]

326/2013. (VIII. 30.) Korm. rendelet a pedagógusok előmeneteli rendszeréről és a közalkalmazottak jogállásáról szóló 1992. évi XXXIII. törvény köznevelési intézményekben történő végrehajtásáról. [Regierungsverordnung Nr. 326/2013 (VIII.30.) über das System des beruflichen Werdegangs der Pädagogen und über die Durchführung des Gesetzes Nr. XXXIII vom Jahre 1992 über die Rechtsstellung der Angestellten im öffentlichen Dienst in den Bildungseinrichtungen maßgebend.] Verfügbar unter https://net.jogtar.hu/getpdf?docid=A1300326.KOR&targetdate=&printTitle= [09.12.2021]

 

Angaben zur Autorin

Coll. Assoc. Prof. Dr. Kovács Krisztina

E-Mail: kovacs.krisztina.agnes@szte.hu

Universität Szeged – Erziehungswissenschaftliche Fakultät „Gyula Juhász”

Institut für angewandte Pädagogik

Lehrstuhl für die Ausbildung von Kindergärtner*innen

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