Heidi Ingemann Jensen
„Das Hauptziel der schulischen Bildung sollte darin bestehen, Männer und Frauen zu schaffen, die in der Lage sind, Neues zu tun, und nicht einfach nur zu wiederholden, was andere Generationen bereits getan haben.“ Jean Piaget.
Einleitung
Der Übergang vom Kindergarten in die Grundschule stellt einen wichtigen Entwicklungsschritt für heranwachsende Kinder dar, neben wichtigen Themen wie die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern (vgl. Eckerth & Hanke 2015; Bensel, Haug-Schnabel & Fischer 2020), stellt beispielsweise auch Gestaltung des Übergangs als Partizipationsaufgabe zwischen den beteiligten Institutionen sowie deren Kommunikationsprozesse eine entscheidende Hürde dar, die es gilt, erfolgreich zu meistern (vgl. Streffer 2020; Johannsmann 2019).
Ein anderer wichtiger Aspekt, um den es in diesen Fachbeitrag gehen soll, ist die Berücksichtigung lerntheoretischer Aspekte mit dem Fokus auf den Ansatz des spielerischen Lernens – des playful learning. Anhand dieses Ansatzes soll gezeigt werden, wie wichtig spielerisches Lernen für die Schule ist und es wird gezeigt, wie dieser Ansatz im Sinne des von Piaget formulierten Ziels, „Männer und Frauen zu schaffen, die in der Lage sind, Neues zu tun“ umgesetzt werden kann. Daher wird es im Folgenden zunächst einleitend um das Spiel der in der kindlichen Entwicklung gehen und anschließend um die Bedeutung des playful learning in der Schule.
Von der Spielzeit zur Schulzeit?
Ina Schenker (2015) beschreibt das Spiel als „hochkomplexes, ubiquitäres Phänomen, d.h. Menschen spielen in allen Kulturen und in jedem Lebensalters - nur die Spielformen und Spielinhalte variieren. […] Im Unterschied zum späteren Lernen in der Schule ist Spielen die spezifische Lernform von Kindern in der frühen Kindheit (vgl. Hauser 2013)“ (o. A.). Dieses Zitat verdeutlicht sowohl die Bedeutung des Spiels für die (früh-)kindliche Entwicklung als auch die kulturelle Dimension – das „Spiel als anthropologische Konstante, als Bestimmungsmerkmal des Menschen“ (Stenger 2021, S. 52) über die Lebensspanne. Weiterhin wird deutlich, dass es durch den Eintritt in die schulische Lauflaufbahn zu einer institutionalisierten Bildungsphase kommt, mit der sich die Bedeutung des kindlichen Spiels verändert (vgl. Krenz 2010).
In diesem Kontext der „Kinderspielformen und ihre Bedeutung für Bildungsprozesse“ beschäftigt sich Margarete Blank-Mathieu (2007) mit dem spielerisch erkundenden Lernen in Kindertageseinrichtungen. Dieser Ansatz als Grundlage der Bildung von Kindern wird auch durch bildungspolitische Entscheidungen der Jugendministerkonferenz bestärkt – durch die Aufnahme in die Bildungspläne.
„Bildungspläne, Orientierungspläne oder wie auch immer sie heißen, sollen den Bildungsaspekt der Kindertageseinrichtungen wieder in den Vordergrund rücken. Sie sollen das kindliche Spiel als Grundlage des Lernens und der Erfahrungen definieren Die Jugendministerkonferenz hat im Mai 2004 in ihren gemeinsamen Rahmenbedingungen für die Bildungspläne der Kindertageseinrichtung die "spielerisch erkundende Lernform" als Grundlage für Bildung definiert.“ (Blank-Mathieu 2007, o. A.)
Die Autorin Miriam Leuchter (2013) erörtert in ihrem Fachbeitrag „Die Bedeutung des Spiels in Kindergarten und Schuleingangsphase“, wie es häufig vom Übergang des Kindergartens in die Schule zu einem Perspektivwechsel kommt. Mit dem Eintritt in die schulische Laufbahn, so die Autorin, endet oftmals auch die Spielzeit der Kinder.
Dies bestätigt beispielsweise auch der Autor Frank Hellmich (2007), der in seiner Studie insgesamt 112 Kinder im Alter von fünf bis sechs Jahren in den letzten Wochen der Kindergartenzeit und unmittelbar nach dem Wechsel in die Grundschule Kinder hinsichtlich ihrer Einstellung und Erwartungen befragte.
„Im Vergleich zur Kindergartenzeit, die aus der Sicht der Kinder im Großen und Ganzen aus Spiel- und Freizeitvergnügungen besteht, erwartet sie in der Schule – so berichten einige Kinder – der `Ernst des Lebens ́: Der Schulalltag ist aus der Sicht der Kinder in erster Linie durch Regeln, Rituale und Konventionen geprägt.“ (Hellmich 2007, S. 10)
In diesem Kontext führt Leuchter (2013) weiter aus, dass der Lernprozess der Kinder im Übergang in die Grundschule aus lerntheoretischer Perspektive oftmals einem normativen Diskurs unterliegt – dessen Kern nicht nur die Rolle des Kindes im Lernprozess betrifft – somit die intrinsische Motivation, die im kindlichen Spiel, das Lernern antreibt sowie fördert, so kann in der Schule durch das Lernen in Fächern beispielsweise eine extrinsische Motivation hinzukommen, wie „gute Noten schreiben“. Ein weiterer wichtiger Faktor stellt die Rolle der Lehrkraft dar – sowie die zum Teil veraltete Vorstellung der „Wissensvermittlerin“ (Leuchter 2013, S. 575).
„Im täglichen Sprachgebrauch wird mit dem Zeitpunkt des Schuleintritts durchaus bedauernd die Vorstellung verbunden, die „Spielzeit“ sei nun vorbei. Gleichzeitig wird befürchtet, dass eine „Verschulung“ der Kindergartenzeit stattfindet und die Kinder immer häufiger und viel zu früh zum Lernen gezwungen werden. Lernen und Spielen werden als Gegensätze gegenübergestellt, scheinen nicht kompatibel zu sein und zwei unterschiedlichen Modi anzugehören (vgl. Bethge, 2011; Stout, 2011; Wegener-Spöhring, 2011).“ (S. 575)
Die Bedeutung des playful learning in der Schule
Vor diesem Hintergrund stellt sich nun unter anderem die Frage, wie der Ansatz des playful learnings in der Schule gelingen kann und welche Bedeutung das Spiel im Lernprozess der schulischen Bildung haben kann.
Das Spiel ist ein Schlüsselelement des Lernens, das es Kindern ermöglicht, das Verhalten von Erwachsenen nachzuahmen, motorische Fähigkeiten zu üben, emotionale Ereignisse zu verarbeiten und viel über ihre Welt zu lernen (vgl. Jensen 2021; Jensen 2019). Aktuelle Studien bestätigen, dass was Piaget schon immer wusste, dass „Spielen, die Arbeit der Kindheit ist“ (vgl. Einsiedler 1991; Köhnlein, Marquardt-Mau & Schreier 1997). Sowohl das Freispiel als auch das guided play sind für die Entwicklung akademischer Fähigkeiten von entscheidender Bedeutung.
Zum playful learning gehören Aktivitäten, die sowohl Gehirnaktivitäten als auch praktische Ausführungen und Körpererfahrungen umfassen. Die besten Lernerfahrungen machen wir, wenn wir uns an den Aktivitäten beteiligen und im Flow sind.
Das Spielen als Erkundungsaktivität kann Schulkinder dazu bringen, Risiken einzugehen und zu experimentieren und wo es in Ordnung ist zu scheitern. Solche Experimente können reflektiert oder unreflektiert sein. Diese Art von Experiment unterliegt dem Trial-and-Error-Prinzip, was als Erkundungsversuche verstanden werden sollte, die entweder zu Erfolg oder Misserfolg führen können. Das playful learning kann diese grundlegenden Lernerfahrungen unterstützen, da es im Spiel in Ordnung ist zu scheitern.
Beim Brainstorming und bei der Entwicklung neuer Ideen ist es wichtig sich, in einem Kontext zu befinden, in dem es in Ordnung ist zu scheitern und Risiken einzugehen. Spielerisches Spielen kann ein anregender Lernansatz sein, bei dem Wissen durch kreative Prozesse konstruiert und gefördert werden. Praktische Erfahrungen ermöglichen es dem Lernenden, mit Phänomenen direkt zu interagieren, anstatt diese rein kognitiv durch abstrakte Konzepte zu verstehen.
Beim playful learning wird soziales Lernen gelehrt, das als dialektischer Prozess zwischen der Entwicklung des Individuums und der Gesellschaft angesehen werden kann. Das Schulkind erwirbt nicht nur neue Fähigkeiten, sondern schafft auch neue Systeme des kulturellen Verständnisses. Beim playful learning wird das Lernen im sozialen Raum zu einem transzendierenden, innovativen Prozess, in dem kreative Reformierungen bisher bedeutender und bedeutungsbildender Elemente die Grenzen des bisher Erarbeiteten überschreiten.
Für Lehrkräfte bedeutet die Berücksichtigung des palyful learning, dass das Lehren und Lernen besonderes gut gelingen kann, wenn der Unterricht forschend, kreativ und offen ist und darauf abzielt, neue Phänomene zu entdecken, und es den Schüler:innen nicht nur ermöglicht, die anerkannten dominanten Kompetenzen zu erwerben. Dies beinhaltet Unterricht, der das Lernen der Schulkinder, als einen dualen Prozess zwischen ihrem individuellen Hintergrund und dem der Gesellschaft anerkennt. Menschen erobern die Welt, indem sie Wissen und Bildung erwerben, und Wissen und Bildung werden durch Lernen erobert. Wissen ist in diesem Zusammenhang kein Spiegelbild der Welt, sondern lediglich ein Weg, die Welt verständlich zu machen.
Das playful learning erfordert weiterhin, dass der Prozess oder die Erfahrung Spaß macht, was das Engagement der Schulkinder wiederum steigern kann. Durch playful learning werden die unterschiedlichen Lernstile der Schulkinder angeregt, sodass unterschiedliche Sinne im Lernprozess angesprochen werden.
Playful Learning in der Bildung erfordert Aktivität und Erlebnisse, jedoch reicht Erfahrung allein nicht aus, um immer zu lernen. Es sollte eine kritische Reflexion stattfinden, um Lernerfahrungen umzusetzen.
Im Spiel mit Ideen und Wissen kann der Prozess des Wissensaufbaus dazu verwendet werden, damit es Schulkindern leichter fällt, sich zu reflektierenden Praktikern zu entwickeln.
Playful learning kann der Unterschied zwischen passivem Wissen und wertschöpfender Verhaltensänderung sein.
Lehrkräfte vermitteln oftmals Lehrinhalte durch die mündliche Wiedergabe – der klassische Frontalunterricht – diese Methode kann Einschränkungen implizieren, da wir uns nur an einen Bruchteil dessen erinnern, was wir hören. Wenn wir ausschließlich als Empfänger fungieren, kann in keiner Weise garantiert werden, dass wir neues Wissen tatsächlich verstehen und in andere Kontexte übersetzen können. Wir lernen besser, wenn wir uns aktiv engagieren, und sind gefordert, neues Wissen auch in anderen Kontexten anzuwenden.
Lehrkräfte können auch die Motivation und das Interesse der Schulkinder nutzen, um Theorien und Ideen zu erforschen. Auf diese Weise erwerben und üben Schulkinder wichtige berufliche Fähigkeiten und lernen in einem spielerischen Kontext.
Um Schulkinder bestmöglich mit einzubeziehen, sollte folgendes vorhanden sein:
HERZ - Der Einzelne sollte sich ändern wollen:
Es ist von entscheidender Bedeutung, den inneren Antrieb zu finden und sicherzustellen, dass Veränderungen für den Einzelnen wertvoll sind, andernfalls ist jeglicher Unterricht vergeblich.
KOPF - Wissen muss Sinn machen:
Daher ist es wichtig, darüber zu informieren, was, warum und wie etwas getan wird, um Schulkinder dazu zu bringen, ein intellektuelles Verständnis für neue Verhaltensmuster zu entwickeln, und insbesondere darüber, wie sich das neue Verhalten von dem bestehenden unterscheidet.
HÄNDE - Wissen wird von der Theorie in die Praxis umgesetzt:
Es muss deutlich gemacht werden wie das, was ein Schüler/eine Schülerin gerade gelernt hat, in den Alltag integriert werden kann.
Wie Playful Learning den Lernprozess beeinflussen kann – 3 Empfehlungen
Es kann erforderlich sein, einen theoretischen Input zu liefern, aber um den Lernprozess so weit wie möglich zu optimieren, können Sie einige der folgenden Optionen verwenden:
1. Übungen und Aktivitäten, mit denen die Schulkinder das neue Wissen in verschiedenen Szenarien testen können, in denen die Möglichkeit besteht, Konsequenzen unterschiedlicher Verhaltensmuster zu erfahren.
2. Simulationen, die es den Teilnehmenden ermöglichen, die Theorie in einer "Thinking Practice" zu testen. Simulationen sind sehr effektiv, wenn Schulkinder aufgefordert werden, das neue Wissen anzuwenden, um ein besseres Ergebnis als bisher zu erzielen.
3. Die Implementierung in relevante Projekte ist eine hervorragende Möglichkeit für Schulkinder, sich das neue Wissen anzueignen, es in der Praxis zu testen, um eine noch höhere Bewusstseinsstufe zu erreichen.
Abschließende Betrachtung
Das bereits bestehende Potenzial der Kinder spielerisch, forschend zu lernen sowie durch kreative Herangehensweisen Wissen zu generieren ist eine Grundlage Lebenslangen Lernens.
Die Nutzung dieses Potenzials für die Bildungsprozesse in der Grundschule kann somit einen großen Einfluss auf die Kompetenzentwicklung der Kinder haben sowie einen Anstoß zur Weiterentwicklung von Lehr- und Lernformen beinhalten.
Aspekte des playful learning im Überblick
- Playful learning ist kein Konzept.
- Dies ist kein bestimmter didaktischer Ansatz oder eine bestimmte Methode.
- Spielen und lernen sind keine zwei getrennten Kontrapunkte.
- Playful learning sieht spielen und lernen als sich gegenseitig bereichernde Pole in einem breiten Kontinuum.
Durch spielerisches Lernen können Schulkinder an flexiblen und höheren Denkprozessen teilnehmen, die für Schulkinder im 21. Jahrhundert als wesentlich angesehen werden.
Anwendung von Wissen und Kreativität umfasst Prozesse wie:
- Fehlermutigkeit
- Analyse
- Bewertung
Das Spielen fördert auch eine positive Einstellung gegenüber dem Lernen, dass:
- Imagination
- Neugierde
- Begeisterung
- Ausdauer
Literatur
Bensel, J., Haug-Schnabel, G., & Fischer, S. (2020). Stark fürs Leben: Was Kinder über 4 in der Kita wissen wollen. Verlag Herder GmbH.
Blank-Mathieu, M. (2007). Kinderspielformen und ihre Bedeutung für Bildungsprozesse. In: Das Kita-Handbuch, M. R. Textor & A. Bostelmann (Hg.) https://www.kindergartenpaedagogik.de/fachartikel/freispiel-spiele/1610
Eckerth, M., & Hanke, P. (2015). KinderStärken für den zweiten Übergang: Von der Kindertages-einrichtung in die Grundschule. Büker P. (Hg.): Kinderstärken-Kinder stärken. Erziehung und Bildung ressourcenorientiert gestalten. Stuttgart: W. Kohlhammer Verlag, 113-123.
Einsiedler, W. (1991). Das Spiel der Kinder. Bad Heilbrunn: Klinkhardt.
Jensen, H. (2021). Spielerisch lernen – Playful learning. In: Das Kita-Handbuch, M. R. Textor & A. Bostelmann (Hg.) https://www.kindergartenpaedagogik.de/fachartikel/freispiel-spiele/spielerisch-lernen-playful-learning
Jensen, H. (2019). Die Bedeutung des Spiels für die Entwicklung des Kindes. In: Das Kita-Handbuch, M. R. Textor & A. Bostelmann (Hg.) https://www.kindergartenpaedagogik.de/fachartikel/freispiel-spiele/die-bedeutung-des-spiels-fuer-die-entwicklung-des-kindes
Johannsmann, C. (2019). Übergangsrituale beim Übergang von der Kindertageseinrichtung in die Grundschule–Ethnologische Anwendungsperspektiven in der Frühpädagogik durch einen „ethnologischen Klassiker “?. In Angewandte Ethnologie (pp. 299-314). Springer VS, Wiesbaden.
Köhnlein, W., Marquardt-Mau, B., & Schreier, H. (1997). Kinder auf dem Wege zum Verstehen der Welt. Bad Heilbrunn: Klinkhardt.
Krenz, A. (2010). Das kindliche Spiel als Selbsterfahrungsfeld und Bildungsmittelpunkt für Kinder. In: Das Kita-Handbuch, M. R. Textor & A. Bostelmann (Hg.) https://www.kindergartenpaedagogik.de/fachartikel/freispiel-spiele/2100.
Schenker, I. (2015). Spielen - die besondere Lebensform in der frühen Kindheit. In: Das Kita-Handbuch, M. R. Textor & A. Bostelmann (Hg.) https://www.kindergartenpaedagogik.de/fachartikel/freispiel-spiele/2324
Stenger, U. (2012). Spiel als anthropologische Konstante. In: Handbuch Kulturelle Bildung, Hrsg. Bockhorst/ Reinwand/ Zacharias, 2012, München: kopaed, S. 52-56
Streffer, H. (2020). „Was brauchen Kinder?“ Anschlussfähigkeit im Übergang von der Kita in die Grundschule: Perspektiven von Fach- und Lehrkräften in kooperativen Settings. Julius Klinkhardt.
Velten, K. (2020). HandlungsSpielRäume: Selbstwirksamkeit von Kindern im Übergang von der Kindertageseinrichtung in die Grundschule. Julius Klinkhardt.
Autorin
Heidi Ingemann Jensen hat einen Bachelor in Pädagogik und ein Diplom in Management und Organisation abgeschlossen. Sie arbeitet seit 13 Jahren als Kitaleiterin in Dänemark. Für Klax arbeitet sie als pädagogische Bereichsleiterin. Sie beschäftigt sich mit Bildungsbereichen, in denen Lernumgebungen geschaffen werden, die Kinder für die Zukunft fit machen. Sie ist überzeugt davon, dass die Förderung der Kompetenzen des 21. Jahrhunderts nicht erst in der Schule beginnen dürfen. Ihren Standpunkt vertritt sie regelmäßig bei Konferenzen und in Workshops sowie durch die Veröffentlichung von Fachartikeln.