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Zitiervorschlag

Tierschutz ist Klimaschutz – Tierethik in der Kita

Mareike Homann

 

„Wahrhaft ethisch ist der Mensch nur, wenn er der Nötigung gehorcht, allem Leben, dem er beistehen kann, zu helfen, und sich scheut, irgendetwas Lebendigem Schaden zu tun. Er fragt nicht, inwiefern dieses oder jenes Leben als wertvoll Anteilnahme verdient, und auch nicht, ob und inwieweit es noch empfindungsfähig ist. […].“ Albert Schweitzer (S.70)

Respekt und Wertschätzung für unsere Mitlebewesen in der frühen Kindheit prägen – für die Tiere, für das Klima und für eine lebenswerte Zukunft

Kinder wachsen in einer Lebensrealität auf, in der wir Menschen die Natur mitsamt ihrer Tierwelt achtlos ausbeuten und uns zunehmend von ihr entfremden. Dabei bestimmen unsere Entscheidungen sowie unser Umgang mit der Umwelt die Zukunft nachfolgender Generationen maßgeblich und prägen deren Entwicklung.

Neben der primären Sozialisationsinstanz Familie kommt dem Erziehungs- und Bildungssystem eine zentrale Bedeutung für die Persönlichkeitsentwicklung von Heranwachsenden zu. (Ecarius, et al. 2011, S. 101 f.) Erziehung und Bildung spielen in Kindertagesstätten eine zentrale Rolle. Somit wird den pädagogischen Fachkräften die besondere Verantwortung zuteil, den Nachwuchs in seiner sozialen, emotionalen, körperlichen und geistigen Entwicklung zu fördern. Erziehenden obliegt es damit auch, verstärkt auf ein umweltbewusstes, nachhaltiges und tierfreundliches Handeln ihrer Schutzbefohlenen einzuwirken.

Gesellschaftliche Werte als Grundlage für nachhaltiges und tierfreundliches Handeln

„Menschliches Handeln ist – ob bewusst oder unbewusst – von Werten geprägt.“ (Bacher, et al. 2018, S. 71)

Befunde der Sozialisationsforschung belegen den maßgeblichen Einfluss, den unter anderem Bildungsinstitutionen auf die Werteentwicklung haben. (Bacher, et al. 2018, S. 71)

Werte sind Vorstellungen, die in unserer Gesellschaft als wünschens- und erstrebenswert angesehen werden. Sie sollen Kindern Orientierung für ihre Entfaltung geben. Der Wertebegriff umfasst auch gesellschaftliche Zielvorstellungen für die Beziehung zwischen einem Individuum und seiner Umwelt. Letztere wird dabei meist in einem weiteren Sinn verstanden und schließt sowohl die Natur also auch die Gesellschaft mit ein. (Bacher, et al. 2018, S. 71) Die Tierwelt findet sich in diesem Zusammenhang in der Bezeichnung Natur wieder. Diese Verallgemeinerung wird dem wahren Verhältnis von Mensch und Tier jedoch in keiner Weise gerecht. Denn jedes Tier ist ein Individuum, das Freude, Schmerz und Leid empfinden kann und, wie der Mensch, enge Sozialstrukturen mit teils komplexer Kommunikation pflegt.

Die Mensch-Tier-Beziehung sollte aus dem genannten Grund also eine übergeordnete Rolle in der Förderung der sozialen und emotionalen Entwicklung von Kindern spielen. Respektvoll und empathisch mit unseren Mitlebewesen umzugehen, ist die Grundlage für ein moralisches, demokratisches und umweltbewusstes Handeln.

Wenn Kinder bereits von klein auf die Gleichwertigkeit jedes Lebens erlernen, kann das ihr nachhaltiges und bewusstes Handeln maßgeblich fördern und ihr Moralverständnis stärken.

Die Rolle von Tieren für Kinder vs. der Rolle von Tieren in unserer Gesellschaft

Tiere sind alltägliche Begleiter für Kinder. Als Hauptfiguren in Büchern und Filmen, als Kuscheltiere, Aufdruck auf der Brotbox, dem Rucksack, der Kleidung und sogar auf den Verpackungen von Nahrungsmitteln. Personifizierte Tiere begleiten den Nachwuchs von klein auf durch den Alltag, das Lernen und das Leben. Da liegt es nah, dass junge Menschen eine enge Bindung zu und ein hohes Maß an Empathie für unsere Mitgeschöpfe empfinden.

Ganz anders als das märchenhafte, spielerische und empathische Erleben von Tieren im Kindesalter ist der tatsächliche und alltägliche Umgang mit ihnen in unserer Gesellschaft. Er steht im absoluten Gegensatz zu den Werten und Grundsätzen des respektvollen Miteinanders, die wir den zukünftigen Generationen mit auf den Weg geben möchten. Statt Tieren Wertschätzung, Gleichberechtigung, Offenheit und Respekt entgegenzubringen, benutzen wir sie, um menschliche Bedürfnisse zu befriedigen. Zwar sind unsere Mitgeschöpfe feste Bestandteile unserer Umgebung, werden aber stets auf ihren Nutzen für den Menschen reduziert. Ihre eigenen natürlichen Bedürfnisse werden ihnen oft vollständig aberkannt. Sie sollen uns im Zoo und Zirkus unterhalten.

Als sogenannte Haustiere sollen sie uns Gesellschaft leisten oder Kindern Verantwortungsbewusstsein lehren. Sie müssen als Versuchsobjekte herhalten, damit wir Kosmetik, Reinigungsmittel oder Medikamente an ihnen testen und in anderen sinnlosen Tierversuchen unseren unbändigen Wissensdurst stillen können. Ihre Haut, ihr Fell und ihre Wolle dienen uns als Kleidung, Accessoire oder Dekoration. Wildtiere in freier Natur zu jagen, zu fischen und zu töten, bezeichnen wir als Sport. In besonderem Maße grausam und unmoralisch ist auch die systematische Züchtung und Tötung von Schweinen, Hühnern, Kühen, Rindern, Puten und anderen Tieren in der Ernährungsindustrie. In riesigen Hallen, hinter verschlossenen Türen pferchen wir Millionen sogenannter Nutztiere zusammen, um ihr Fleisch, ihre Muttermilch und ihre Eier zu konsumieren.

Um diesen würde- und respektlosen Umgang mit anderen Lebewesen zu rechtfertigen, hat sich der Mensch eine vermeintlich einfache Lösung überlegt: Wir entfremden andere Spezies von uns und kategorisieren sie nach ihrem Zweck: Das neugierige, kleine Ferkel wird zum „Mastschwein“, die fürsorgliche Hühnermutter wird zur „Legehenne“, die verspielte, junge Kuh wird zum „Milchvieh“ und der Hund wird zum umsorgten „Schoßhündchen“.

Da ist es nicht verwunderlich, dass Kinder sich von einem empathischen Umgang mit anderen Lebewesen und mit ihrer Umwelt entfremden. Schließlich lernen sie viele Tiere gar nicht mehr als fühlende und leidensfähige Individuen kennen. Unsere Gesellschaft vermittelt ihnen die vermeintlich unumstößliche Realität, Tiere seien dazu da, dass wir sie für menschliche Zwecke ausbeuten und töten dürfen. Doch wenn wir fühlende Lebewesen, die uns Menschen so ähnlich sind, dermaßen respektlos behandeln, wie soll dann ein Bewusstsein für einen ehrfürchtigen Umgang mit der Natur entstehen – wobei auch wir alle Teil dieser Natur sind?

Die Zusammenhänge von Tier- und Klimaschutz

Neben dem achtlosen Umgang mit unserer Umwelt trägt die milliardenfache Ausbeutung von Tieren maßgeblich zum menschengemachten Klimawandel bei. Eine Studie aus dem Jahr 2021 besagt, dass rund 20 Prozent aller weltweit ausgestoßenen Treibhausgase durch die Tierwirtschaft verursacht werden. Das ist mehr als der gesamte Verkehrssektor – also alle Motorräder, Autos, Schiffe und Flugzeuge – zusammen. (Xu, Xiaoming, et al. 2021)

Klimaschädliche Gase entstehen nicht nur bei der Verbrennung von Kohle, Erdöl und Erdgas, sondern auch, wenn Rinder in der Agrarindustrie Nahrung verdauen und ihre Ausscheidungen als Dünger auf den Feldern verteilt werden. Da der Regenwald fortwährend und hauptsächlich für die tierhaltende Landwirtschaft gerodet wird, verkleinert sich die grüne Lunge unseres Planeten zunehmend. Durch den massenhaften Verlust der Bäume wird nicht nur weniger Sauerstoff produziert, sondern auch das einst in den Bäumen gespeicherte Kohlendioxid direkt in die Atmosphäre freigesetzt. (Europäische Kommission 2023)

Diese Ausführung verdeutlicht, warum es für die Rettung unseres Klimas nicht ausreicht, Fleisch von der Speisekarte zu streichen und sich vegetarisch zu ernähren. Rinder werden nicht nur für die Produktion von Fleisch ausgebeutet, sondern auch für die Milchproduktion und damit für die Herstellung von Käse, Butter, Joghurt und anderen Milcherzeugnissen. Sie setzen beim Verdauungsprozess Methan frei, das über einen Zeitraum von 20 Jahren 84-mal klimaschädlicher ist als CO₂. (Umweltbundesamt 2020) (Europäische Kommission 2023)

Die Tierwirtschaft ist jedoch nicht nur für direkte Emissionen von Treibhausgasen mitverantwortlich. Rund 83 Prozent der globalen landwirtschaftlichen Flächen werden als Weideland für sogenannte Nutztiere oder zum Anbau von Nahrung für diese Tiere verwendet. (Poore & Nemecek 2018) Auch der Regenwald wird für die Produktion von Fleisch, Milch, Fischfleisch, Eiern und anderen tierischen Erzeugnissen abgeholzt – nicht zuletzt für den deutschen Markt. Allein um den Hunger der Deutschen nach Fleisch zu stillen, müsste die Fläche des gesamten Bundeslandes Brandenburg mit Soja bepflanzt werden. (WWF 2021) Da die Erzeugung von tierischen Produkten in Deutschland ausschließlich mit hierzulande angebauter Tiernahrung also nicht möglich ist, gehört die Bundesrepublik zu den weltweit größten Sojaimporteuren. Die UN-Welternährungsorganisation FAO macht die Umwandlung in Weideland für 80 Prozent der Verluste der Amazonasregion verantwortlich. (Der Tagesspiegel 2019) Der einfachste Weg, das Klima zu schützen und die Artenvielfalt zu erhalten, wäre demnach, Tiere nicht länger auszubeuten.

Der Schutz von Tieren und Klima beginnt in der Kita

Wie kann es also gelingen, dass künftige Generationen mit Respekt und Mitgefühl für alle Lebewesen und die Natur aufwachsen? Wie können wir sie dafür sensibilisieren, das ihr Konsumverhalten und der Umgang mit anderen Tieren maßgeblichen Einfluss auf das Klima und die Zukunft haben?

Entwicklungspsychologische Konzepte gehen davon aus, dass grundlegende Werte bereits in der frühen Kindheit – oft durch die indirekte Wahrnehmung – geprägt werden. Damit kommt sowohl den Strukturen der Einrichtungen als auch dem täglichen Miteinander eine zentrale Bedeutung in der Wertevermittlung als Grundlage für ein moralisches Handeln zu.

Damit Kinder lernen, dass jedes Lebewesen ein Individuum ist, das, wie wir, Schmerz, Freude und Leid empfinden kann, sollten Tiere auch im Kita-Alltag immer als gleichberechtigte, empfindungsfähige Geschöpfe mit Persönlichkeit dargestellt werden, die eigene, artspezifische Bedürfnisse haben.

In den folgenden Bereichen können pädagogische Fachkräfte daher aktiv dazu beitragen, dass Kinder allen Tieren auf Augenhöhe begegnen und sie als fühlende Individuen respektieren:

Mit gewaltfreier Sprache auch Tiere bedenken

„Mit dem hab ich noch ein Hühnchen zu rupfen!“ – Unsere Sprache ist durchzogen von Redewendungen, Sprichwörtern und Ausdrücken, die Gewalt an Tieren verherrlichen oder andere Lebewesen herabstufen. Oft fällt uns der innewohnende Speziesismus, also die Diskriminierung aufgrund der Artenzugehörigkeit, überhaupt nicht auf.

Die Sprache ist zentrales Mittel zur Verständigung und darüber hinaus für die gesamte Entwicklung eines Kindes von großer Bedeutung. Mithilfe der Sprache entdecken Kinder die Welt, teilen sich anderen Menschen mit und knüpfen soziale Beziehungen. (Förderverein für Jugend und Sozialarbeit e.V. 2023)

„Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt.” (Ludwig Wittgenstein)

Jungen Menschen wird durch alltägliche Formulierungen von klein auf beigebracht, welchen Stellenwert Tiere in unserer Gesellschaft haben. So werden Lebewesen beispielsweise kategorisiert und auf ihren Nutzen reduziert. Ferner wird durch beiläufige Redewendungen ein gewaltsamer Umgang mit unseren Mitgeschöpfen gedankenlos hingenommen. Sie können gemeinsam mit Ihren Schützlingen eine neue, wertschätzende und rücksichtsvolle Ausdrucksweise prägen und mit kreativen Spielen veraltete Sprichwörter neu erfinden! https://www.peta.de/themen/speziesismus-sprache/

Benennen Sie Tiere beim Namen und verzichten Sie darauf, sie nach ihrem Nutzen für den Menschen einzuteilen. Statt Wörter wie „Mastschwein“, „Milchkuh“ und „Legehenne“ zu verwenden, vermitteln Sie Kindern interessante Fakten über Schweine, Kühe und Hühner. Zum Beispiel bringen Tiere Kinder zur Welt, die sie liebevoll umsorgen. Sie pflegen enge soziale Bindungen mit ihren Artgenossen. Zudem empfinden sie, wie wir Menschen, Schmerz, Angst und Trauer.

Bücher, Spiele, Lernmittel

Wählen Sie Spiele und Lehrmaterialien aus ökologischen Materialien und verwenden Sie keine tierischen Bestandteile wie Leder, Federn oder Wolle. Auch dafür werden fühlende Lebewesen in der Tierindustrie ausgebeutet, die wiederum maßgeblich zum Klimawandel beiträgt.

Weiterführende Informationen: https://www.peta.de/kategorie/tiere-in-der-bekleidungsindustrie/

Entscheiden Sie sich für Bücher und Geschichten, die Kindern nahebringen, dass jedes Geschöpf das Recht auf Leben hat, und die ihnen Wissen über die artspezifischen Bedürfnisse und Lebensräume von Tieren vermitteln. Achten Sie auch hier auf eine sensible Sprache und Erzählweise.

Weiterführende Informationen: https://www.petakids.de/kinderbuch-tiere

Tierfreundliche Lernorte

„Außerschulische Lernorte“ bieten Heranwachsenden die Möglichkeit, ihre Umwelt zu entdecken und mit allen Sinnen zu erfahren. Besonders die Begegnung mit Tieren spielt für junge Menschen eine wichtige Rolle. Darum führen Kitaausflüge oftmals zu Zoos, Meeresparks oder Bauernhöfen. Leider fügen solche Einrichtungen den dort befindlichen Tieren in der Regel erhebliches Leid zu und dienen weder einer zukunftsorientierten Umweltbildung noch dem Artenschutz. Sie stellen keine geeigneten außerschulischen Lernorte dar, um den Heranwachsenden einen empathischen und respektvollen Umgang mit der Natur und ihren Lebewesen zu vermitteln. Vielmehr verstärken solche Orte den unachtsamen und diskriminierenden Umgang mit anderen Tieren.

Trotzdem ist ein tierfreundlicher und spannender Ausflug problemlos möglich! Ob Lebenshof, Wildtierauffangstation oder Zirkus ohne Tiere – es gibt eine Vielfalt an Angeboten, für die keines unserer Mitgeschöpfe leiden muss.

Weiterführende Informationen: https://bildungsportal.peta.de/ausserschulische-lernorte/

Kitaverpflegung

Klimaschutz beginnt auf dem Teller. Somit sind das gemeinsame Essen und die Ernährungsbildung maßgebliche Stellschrauben, um junge Menschen für Klimaschutz zu sensibilisieren.

Die Ernährung ist ein zentraler Faktor, der maßgeblich zur befürchteten Klimakatastrophe beiträgt. Gleichzeitig ist sie jedoch auch ein Thema, dass dem Nachwuchs ganz einfach, spielerisch, durch Erlebnislernen und mit allen Sinnen vermittelt werden kann. Anhand von Ritualen beim Essen, einem pflanzlichen Verpflegungsangebot, Ernährungsbildung und gemeinsamem Kochen können Sie bereits in der Kita einen wichtigen Grundstein dafür legen, dass Ihre Schützlinge zukünftig nachhaltige und tierfreundliche Entscheidungen treffen. Denn durch umfassende Aufklärung lernen sie, sich aus freien Stücken für eine klimafreundliche und gesunde Kost zu entscheiden.

Fazit

Pädagogische Fachkräfte können den Kindern Klimaschutz und Wertschätzung für die Natur tagtäglich aktiv vorleben. Die Strukturen in der Kita bieten den geeigneten Rahmen dafür. Wird auf tierfreundliche Sprache, Lernmaterialien, Ausflugsziele, Ernährung und Ausstattung geachtet, dann erleben Kinder ganz alltäglich, sich respektvoll gegenüber Tieren zu verhalten, und schützen damit auch das Klima.

PETA Deutschland unterstützt Bildungseinrichtungen, pädagogische Fachkräfte und Eltern mit erziehungswissenschaftlich fundierten, kindgerechten Materialien und Informationsangeboten bei dieser Aufgabe. Auf petakids.de finden Sie zahlreiche Anregungen, Geschichten und tierbezogenes Wissen – natürlich kindgerecht aufbereitet. Für Bildungseinrichtungen stehen unter bildungsportal.peta.de vielfältige Lehr- und Lernmaterialien kostenfrei zur Verfügung.

Selbstverständnis von PETAs Bildungsarbeit

Im Rahmen ihrer Kampagne PETAKids stärkt die Tierschutzorganisation PETA das Bewusstsein junger Menschen für einen respektvollen Umgang mit allen Lebewesen im Sinne des Beutelsbacher Konsenses. Dieses Selbstverständnis gilt für alle Kinder- und Jugendangebote von PETA Deutschland e.V. Hintergrundinformationen werden faktenbasiert, umfassend und natürlich altersgerecht erklärt. Dabei halten wir uns streng an das Überwältigungsverbot und ermöglichen so eine kontroverse und kritische Diskussion.

Mit unseren Bildungsangeboten möchten wir die Selbstwirksamkeit von jungen Menschen stärken. Das Verhältnis zwischen menschlichen und nicht-menschlichen Tieren ist gesellschaftspolitisch relevant. Deshalb sollten nachfolgende Generationen als Teil eines demokratischen Systems lernen, dass sie Veränderungsprozesse anstoßen können und maßgeblichen Einfluss auf einen respektvollen Umgang mit der Umwelt und fühlenden Lebewesen haben.

Literaturverzeichnis

Dr. Schüz, D./ Dr. Wolf, R. (2023): Jahrbuch 2023 für die Freunde von Albert Schweitzer, Humanität in Denken und Tun, https://albert-schweitzer-heute.de/wp-content/uploads/2023/07/AS_RB115_Layout_kompl.pdf (zuletzt eingesehen am 01.10.2023)

Ecarius, J./ Köbel, N./ Wahl, K.: Familie, Erziehung und Sozialisation. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, VS Verlag für Sozialwissenschaften Wiesbaden, 2011

Bacher, J./ Beham-Rabanser, M./ Prandner, D.: Sozialstruktur und Wertewandel in Österreich. Wiesbaden: Springer VS Wiesbaden, 2018

Xu, Xiaoming et al. (2021): Global greenhouse gas emissions from animal-based foods are twice those of plant-based foods, https://www.nature.com/articles/s43016-021-00358-x (zuletzt eingesehen am 31.01.2023)

Europäische Kommission: Ursachen des Klimawandels, https://ec.europa.eu/clima/change/causes_de (zuletzt eingesehen am 31.01.2023)

Umweltbundesamt (12.05.2020): Die Treibhausgase, https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/klimaschutz-energiepolitik-in-deutschland/treibhausgas-emissionen/die-treibhausgase (zuletzt eingesehen am 31.01.2023)

European Commission: Methane emissions, https://energy.ec.europa.eu/topics/oil-gas-and-coal/methane-emissions_en (10.07.2023)

Poore, J. & Nemecek, T. (2018): Reducing food’s environmental impacts through producers and consumers, https://science.sciencemag.org/content/360/6392/987 (zuletzt eingesehen am 31.01.2023)

WWF (2021): Neue WWF-Studie zu Ernährung in planetaren Grenzen/ WWF fordert „Mind Shift“ und Nachhaltigkeitssteuer, https://www.wwf.de/2021/april/die-zukunft-liegt-auf-unserem-teller (zuletzt eingesehen am 31.01.2023)

Der Tagesspiegel (2019): Die G7 ringt um die Rettung des Regenwaldes, https://www.tagesspiegel.de/politik/problem-von-globaler-verantwortung-die-g7-ringen-um-die-rettung-des-regenwalds/24940252.html (zuletzt eingesehen am 31.01.2023)

Förderverein für Jugend und Sozialarbeit e.V., Schlaumäuse, Frühkindlicher Spracherwerb, https://www.schlaumaeuse.de/Praxis/mediabase/pdf/Fruehkindlicher-Spracherwerb_572.pdf (zuletzt eingesehen am 21.09.2023)

Autorin

Mareike Homann, Literatur-, Kultur- und Medienwissenschaftlerin, Erlebnispädagogin und Campaignerin für den Bereich PETAKids der Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V.

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