Mina Lystad: Zu cool, um wahr zu sein. Ravensburg: Hummelburg Verlag 2019, 223 Seiten, EUR 12,99 - direkt bestellen durch Anklicken
In diesem zuerst in Norwegen erschienenen Jugendbuch erzählt Marie in der Ich-Form von ihrer Außenseiterrolle in der Schule. Während andere Mädchen - insbesondere die gestylten und allseits beliebten Freundinnen Heddy und Julia - mit ihren Blogeinträgen viele Herzen und Likes sammeln, ist Marie im Internet nicht präsent. Und das, obwohl ihre Mutter eine so erfolgreiche Bloggerin ist, dass sie ihren Job als Journalistin kündigen konnte!
Zum Entsetzen von Marie erteilt der Sozialkundelehrer Clas seinen Schüler/innen den Auftrag, in den kommenden Wochen „etwas auf die Beine zu stellen, was zu einem Internetphänomen werden kann“. Jeder soll ein eigenes Projekt entwickeln, durch das er „eine Persönlichkeit im Internet“ wird.
Wie soll Marie diesen Auftrag umsetzen, wo sie doch so unattraktiv und zudem noch ein Nerd ist? Nur gut, dass sie seit dem fünften Lebensjahr zumindest einen Freund hat: Espen, der mit lila Haaren und lila Shorts ganz anders als Gleichaltrige ist, aber dennoch von seinen Mitschüler/innen anerkannt wird. Was die beiden für ein Internet-Projekt entwickeln, wie sich dieses auf den Status von Marie in ihrer Klasse auswirkt und welche Krise die Beziehung zwischen Espen und Marie durchläuft, wird in dieser Rezension aber nicht verraten - das müssen Sie selbst herausfinden!