Zitiervorschlag

Frühling in der Wiese - Käferspiel

Bärbel Merthan


Die Kinder brauchen Zeit, um die Wiese mit Lupen, Lupendose, Blumenpresse und Bestimmungsbuch erkunden zu können. Diese Teile führt die Erzieherin mit.

Zuerst aber sollen die Kinder ihre Erfahrungen mit dem Lebensbereich "Wiese" machen. Wenn von den Kindern der Wunsch geäußert wird, ein Tier genauer anzuschauen, oder wenn sie den Namen einer Blume wissen möchte, werden die Hilfsmittel eingesetzt.

Das Ergebnis von dem einen oder mehreren Ausflügen zur Wiese soll sein, dass die Kinder den Lebensraum erleben und Tiere und Pflanzen benennen können.

Auch soll die ein oder anderen Eigenart der Tiere den Kindern bekannt sein, z.B. wie viele Beine hat welches Tier, wie nennt man seine Gangart, welche Farbe hat es, kann es fliegen... Ein anderer Aspekt ist, die Kinder sollen Wiesenblumen kennen und benennen können.

Käferspiel

Für das Spiel benötigt man:

Eine Variante ist, die Fühler auf dem Haarreifen und die Umhängetasche wegzulassen und statt dessen Marienkäfer aus Moosgummi zu machen und je zwei Käfer auf die Augenmaske zu kleben.

Umhang:

Käfer-Augenmaske:

So wird gespielt:

Einleitende Geschichte:

Warum die Käfer nichts sehen: Unten in der Wiese ist es schattig, die Sonne scheint nur schwach durch die grünen Grashalme und Blätter.

Für die Käfer sind die Grashalme so dick wie für uns die Bäume im Wald. Wie ein riesengroßer Wald ist die Wiese für die Käfer.

Wenn er an einem Blumenstiel nach oben krabbelt, wird er von der Sonne geblendet, das er im ersten Moment gar nichts sehen kann. Erst wenn er wieder etwas sehen kann, kann er sagen, bei welcher Blume er zu Gast ist.

Als Variante bietet sich an, dass der Käfer seine Tierfreunde in der Wiese besucht, z.B. die Schnecke, den Grashüpfer oder...

So werden die zu Beginn in der Wiese erworbenen Kenntnisse über Pflanzen und Tiere mit diesem Spiel gefestigt und vertieft.



In: Klax International GmbH: Das Kita-Handbuch.

https://www.kindergartenpaedagogik.de/fachartikel/freispiel-spiele/1801/