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Zitiervorschlag

Aus: WWD 2002, Ausgabe 76, S. 30-32

Präventionsarbeit in Kindergärten und Schulen. Möglichkeiten, um Kinder vor sexueller Gewalt zu schützen und um den betroffenen Kindern Hilfestellung zu geben

Andrea Erkert


Wenn wir darüber nachdenken, dass es Kinder gibt, die beispielsweise verbale Belästigungen, exhibitionistische Handlungen, sexuelle Berührungen oder Vergewaltigungen meist über einen längeren Zeitraum erleben oder erdulden mussten, dann sind wir sehr betroffen. Es ist uns unverständlich, dass die Täter, welche häufig zum unmittelbaren Familien- und Bekanntenkreis der betroffenen Kinder gehören, ihre Macht- und Autoritätsposition ausnutzen und in der Regel sich keiner Schuld bewusst sind. Gefühle wie Wut und Hass gegen die Täter - zu denen überwiegend Männer aus allen sozialen Schichten zählen - sind die häufigsten Reaktionen. Diese sind im ersten Moment sicherlich verständlich, helfen aber weder den betroffenen noch den anderen Kindern wirklich. Vielmehr sollten wir im Umgang mit diesem Thema klären, inwieweit wir Kinder vor sexueller Gewalt schützen und den betroffenen Kindern Hilfestellung geben können. Dazu kann die Auseinandersetzung mit folgenden Punkten hilfreich sein:

  • Wie stehe ich zu meiner eigenen Sexualität?
  • Kann ich offen und altersgemäß formuliert über Sexualität mit Kindern sprechen oder ist mir das Thema peinlich?
  • Wie weit sind die Kinder bereits aufgeklärt?
  • Wie und in welcher Form wird Elternarbeit zum Thema "Sexualität" durchgeführt?
  • Welche Situationen gibt es, bei denen Sexualität im Kindergarten- oder Schulalltag zum Thema wird? (Beispiel: Doktorspiele in der Puppenecke oder Toilette, Kindergespräche über die Geschlechtsorgane etc.)
  • Kann ich auf die Fragen der Kinder eingehen und ihnen zuhören?
  • Wie verhalte ich mich, wenn ich den Verdacht eines sexuellen Missbrauchs habe?
  • Glaube ich dem betroffenen Kind, wenn es mir von sexuellen Übergriffen berichtet?
  • Bin ich bereit, mich parteilich auf die Seite des betroffenen Kindes zu stellen, auch wenn ich auf Widerstände stoße und den Täter bzw. die Täterin persönlich kenne?
  • Welche Ämter und Beratungsstellen, wie Jugendamt, Fachberatung, Pro Familia, Kinderschutzbund, Wildwasser, Kobra etc., gibt es vor Ort, mit denen ich Kontakt aufnehmen kann?

Wir können eine Menge tun, um Kinder vor sexueller Gewalt zu schützen

Obwohl Sexualerziehung in erster Linie zu den Aufgaben der Eltern gehört, besteht die Präventionsarbeit in Kindergärten und Schulen darin, Eltern bei dieser Aufgabe zu unterstützen. Um vorbeugen und schützend eingreifen zu können, müssen Kinder

  • die Möglichkeit erhalten, offen über Sexualität und Erlebnisse zu sprechen;
  • in ihrer jeweiligen Eigenheit respektiert werden;
  • sich selbst und andere akzeptieren lernen;
  • das Recht auf den eigenen Körper begreifen lernen;
  • ein gesundes Schamgefühl entwickeln;
  • ihre Fähigkeiten und ihren Kenntnisstand ergänzen und erweitern können;
  • erfahren, dass Mädchen stark und Jungen schwach sein dürfen;
  • ihre eigentlichen Bedürfnisse wahrnehmen und ausdrücken lernen;
  • unterschiedliche Gefühle kennen und einschätzen lernen;
  • über Zärtlichkeiten und Berührungen selbst entscheiden dürfen;
  • zwischen guten Geheimnissen, die Freude bereiten, und schlechten Geheimnissen, die Kummer machen, unterscheiden lernen;
  • lernen, dass aufgezwungene Geheimnisse weitergesagt werden dürfen;
  • auch "Nein sagen" und Grenzen ziehen lernen;
  • wissen, wie sie sich jederzeit Hilfe holen können;
  • in ihrem Selbstbewusstsein gestärkt werden etc.

Eine Erziehungshaltung, die das kindliche Selbstbewusstsein stärkt und die Selbstbestimmung über den eigenen Körper schult, ist die Basis jeder Vorbeugung. Denn willensstarke Kinder, die dazu ermutigt werden, ihre Empfindungen ernst zu nehmen und ihren Gefühlen zu vertrauen, sind weniger beeinflussbar als gehorsame und angepasste Kinder. Sie lassen sich auch nicht so schnell einreden, dass sie sexuelle Handlungen in Wirklichkeit wollen oder es verdient haben. So verstanden ist eine Erziehung gemeint, die sich als Verhaltensprägung versteht und Kinder in ihrer Vollwertigkeit anerkennt. Ziel primärpräventiver Arbeit sind demnach keine festgelegten Lernprogramme, die ab einem bestimmten Alter zur Aufklärung dienen, sondern eine kind- und altersgemäße Sexualerziehung, die bereits von Geburt an beginnt und Kinder in ihrer Persönlichkeitsentwicklung stärkt.

Wie können diese Ziele im Kindergarten- oder Schulalltag erreicht werden?

Wenn wir den Kindergarten- oder Schulalltag mit wachen Sinnen verfolgen, dann können wir beobachten, dass die Kinder immer wieder Anlässe bieten, um Prävention in den Tagesablauf zu integrieren. Situationen wie Streitigkeiten, Raufereien und Belästigungen, die leider zum Alltagsleben von vielen Kindern gehören, sollten deshalb aufgegriffen und thematisiert werden. Indem konkrete Anlässe im Stuhlkreis oder Unterricht besprochen und beispielsweise durch Übungen, Geschichten und Rollenspiele umgesetzt werden, lernen die Kinder u.a., ihre Erlebnisse und Gefühle mitzuteilen, ihre Ängste zu überwinden, Nein zu sagen und sich klar abzugrenzen.

Hierzu möchte ich Ihnen gerne folgende Übungen und Spiele vorstellen, die aus meinem Fachbuch "Liebe Schnecke, komm heraus, Spiele und Anregungen zur Förderung des Selbstwertgefühls und des sozialen Verhaltens" (Ökotopia Verlag) stammen:

Erzählkugel

Alter: ab 4 Jahren; Material: 1optisch ansprechende Kugel, beispielsweise aus Wurzelholz oder aus Kristall.

Besonders jüngere Kinder haben Schwierigkeiten vor einer Gruppe über ihre Erlebnisse und Gefühle zu berichten. Damit sich das Kind beim Erzählen nicht ständig beobachtet fühlt, bietet sich die folgende Übung an: Die Kinder sitzen im Stuhlkreis und schauen sich gegenseitig an. Sobald die nötige Ruhe eingekehrt ist, erhält ein Kind die Erzählkugel und somit auch das Wort. Beim Erzählen kann das Kind sowohl die anderen Kinder als auch die Erzählkugel betrachten. Aufmerksam hören alle zu und überlegen sich Fragen, die sie anschließend stellen möchten. Wenn das Kind fertig ist, reicht es die Erzählkugel weiter.

Dampf ablassen

Alter: ab 6 Jahren; Material: Zeitungen, leere Dosen, Kartons, Kochlöffel etc.

Kinder, die wütend und verärgert sind, müssen auch Gelegenheit haben, "Dampf" abzulassen. Dazu sammeln sie verschiedene Materialien, die sie auf einen Tisch stellen. Um den Tisch herum bilden die Kinder einen Stuhlkreis. Wer sich über eine bestimmte Person oder Sache geärgert hat, darf nun vor den Tisch treten und seinen "Dampf" ablassen. Dazu schlagen die Kinder beispielsweise mit dem Kochlöffel auf eine Dose oder zerknüllen die Zeitung. Anschließend sprechen sie über ihre Wut und versuchen, verschiedene Wege zu finden, wie sie im Alltag damit am besten umgehen können.

Ich rufe laut "NEIN!"

Alter: ab 5 Jahren.

Der Kindergruppe werden unterschiedliche Situationen beschrieben, die sie gemeinsam mit einem kräftigen und lauten "NEIN!" beantworten können, zum Beispiel:

  1. "Stell dir vor, ein Kind schlägt ein anderes Kind". Kinder antworten: "Ich rufe laut NEIN!"
  2. "Stell dir vor, dein Onkel möchte dich auf den Mund küssen und du möchtest das nicht". Kinder antworten: "Ich rufe laut NEIN!"
  3. "Stell dir vor, eine fremde Frau möchte dich in ihrem Auto mitnehmen". Kinder antworten: "Ich rufe laut NEIN!"

Die Kinder sprechen über die einzelnen Situationen und die damit verbundenen Gefühle. Danach überlegen sie sich weitere Situationen, denen sie ein entschiedenes "NEIN!" entgegensetzen wollen.

Das leise und das laute Nein

Alter: ab 5 Jahren.

Zwei Kinder sind in der Stuhlkreismitte. Während das erste Kind, die Nein-Sagerin, auf einem Stuhl sitzt, geht das zweite Kind um sie herum und bittet sie mitzukommen. Die Nein-Sagerin möchte das nicht und sagt zunächst leise "Nein!" Doch das andere Kind überhört das Nein und versucht es wieder. Nun muss die Nein-Sagerin noch deutlicher werden und ihre Körpersprache einsetzen. Dabei ruft sie nicht nur laut und deutlich: "NEIN!", sondern steht auch auf und stampft mit den Füßen auf den Boden. Ignoriert das zweite Kind immer noch das "NEIN!", dann kann das erste aufstehen und die Mitte verlassen. Danach findet ein Erfahrungsaustausch in der Gruppe statt: War es schwer, jemanden zu überreden oder "NEIN!" zu sagen? War es leichter im Sitzen oder im Stehen, das "NEIN!" zu formulieren? Wie klingen ein leises und ein lautes "NEIN!"?

Meine und deine Grenze

Alter: ab 7 Jahren; Material: Seile.

Die Kinder gehen paarweise zusammen, holen sich jedes ein Seil, fassen die Seilenden mit beiden Händen und gehen im Raum spazieren. Indem sie das Seil entweder locker oder angespannt halten, bestimmen sie ihre Grenze. Möchte ein Kind nicht so nah bei dem anderen sein, dann muss es das andere Kind akzeptieren und das Seil ebenfalls angespannt halten. Haben die Kinder ausgiebig die Übung ausprobieren können, dann bilden sie einen Kreis und setzen sich auf den Boden. Die Paare teilen nacheinander der Gruppe mit, wie es ihnen beim gemeinsamen Gehen mit dem Seil ergangen ist.

Wie ich mich schützen kann

Alter: ab 5 Jahren.

Befinden sich alle Kinder im Stuhlkreis, dann beginnt die erste Spielrunde. Das älteste Kind eröffnet die Runde, indem es zu der Gruppe beispielsweise "Feuer" sagt. Nun müssen sich die Kinder überlegen, wie sie sich vor Feuer schützen können. Wer als Erster das Wort "Wasser" rufen kann, überlegt sich dann ein weiteres Wort. Auf diese Art und Weise kann die erste Spielrunde beliebig lange fortgesetzt werden.

Nachdem die Kinder erfahren haben, dass sie nicht jeder Situation hilflos ausgesetzt sind, beginnt die zweite Spielrunde. Im Gegensatz zur ersten werden jetzt verschiedene Szenen beschrieben, die die Kinder sich vorstellen müssen. Dabei kann beispielsweise folgende Frage gestellt werden: "Was würdest du tun, wenn dich jemand gegen deinen Willen festhält?" Nun müssen die Kinder beschreiben, wie sie sich wehren.

Fingerspiel: Der Mut des Kleinsten

Alter: ab 5 Jahren.

Der erste sagt: "Ich gehe!"
Der zweite kann nichts verstehen.
Der dritte kriegt keinen Ton heraus.
Der vierte hält die Situation nicht aus.
Der kleinste aber, wer hätte es gedacht,
der hat ganz laut seinen Mund aufgemacht.
Die anderen kehrten schnellsten wieder zurück.
Das war für alle ein unfassbares Glück!

Die Kinder strecken ihre Finger aus und beginnen mit dem Daumen, den sie langsam zur Handfläche führen. Bis auf den kleinen Finger führen die Kinder nacheinander die einzelnen Fingern zur Handfläche. Kehren die vier Finger wieder zurück, dann strecken die Kinder alle vier Finger gleichzeitig aus.

Kummerkasten leeren

Alter: ab 8 Jahren; Material: Kummerkasten (Schuhkarton), Papier, Stifte, Körbchen.

Im Flur der Einrichtung befindet sich ein Kummerkasten, in den die Kinder Zettel mit ihren Problemen und Wünschen werfen. Die Zettel können anonym oder mit Namen versehen sein. Nach einer Woche wird der Kummerkasten geleert. Dazu setzen sich alle in den Stuhlkreis. Danach liest ein Kind nacheinander die Anliegen vor, welche sich auf den Zetteln befinden. Die Gruppe überlegt, ob und in welcher Form auf die einzelnen Anliegen eingegangen werden kann. Anschließend nehmen die Kinder zu jedem Schreiben schriftlich Stellung. Das jeweilige Antwortschreiben befindet sich dann auf der Rückseite des vorgelesenen Zettels und kann vom betroffenen Kind aus dem Körbchen herausgeholt werden.

Woran erkennt kann man, ob es sich um einen sexuellen Missbrauch handelt?

Auch wenn viele der betroffenen Kinder extreme Angst davor haben, das Schweigen zu brechen und über die unerträgliche Situation zu berichten, senden die Kinder verschiedene Signale aus, die oft schwer zu entschlüsseln sind. Denn Symptome können unterschiedliche Ursachen haben, sodass sie häufig nicht spezifisch zugeordnet werden können. Deshalb ist es nicht leicht, die wirkliche Ursache festzustellen. Dennoch sollten Sie hellhörig werden, wenn das Kind beispielsweise

  • sein Verhalten ohne einen ersichtlichen Grund ändert.
  • eine auffällige sexuelle Sprache benutzt.
  • sich intensiv Doktorspielen widmet und durch Rollenspiele das Erlebte nachspielt.
  • sich zurückzieht und kaum etwas erzählt.
  • sich in eine Fantasiewelt flüchtet.
  • Angst vor dem Alleinsein hat.
  • Panikreaktionen in Zusammenhang mit bestimmten Personen zeigt.
  • sich wertlos fühlt und sich nichts zutraut.
  • sich ständig waschen möchte.
  • seine Kleider nicht mehr wechseln möchte oder sich viel zu dick anzieht.
  • sich extrem an die Mutter anklammert.
  • häufig über Bauch-, Ohren- und Kopfschmerzen klagt.
  • stottert oder verstummt.
  • sich kaum konzentrieren kann.
  • hungert oder übermäßig isst.
  • häufig Genitalien malt.
  • meist müde ist, weil es nicht schlafen kann.
  • Bissspuren oder Striemen an der Innenseite des Oberschenkels hat.
  • am Geschlechtsorgan verletzt ist.
  • wiederholte Entzündungen im Genitalbereich hat usw.

Damit aus einer vagen Vermutung ein begründeter Verdacht werden kann, empfiehlt es sich, sowohl die Verhaltensauffälligkeiten als auch die körperlichen Symptome des Kindes aufzuschreiben. Je häufiger Sie Auffälligkeiten beobachten können, desto eher ist es möglich, dass es sich um einen sexuellen Missbrauch handelt.

Was tun, wenn ich sexuellen Missbrauch vermute?

Wenn ein Kind von seinen sexuellen Gewalterfahrungen berichtet oder Sie selbst sexuellen Missbrauch vermuten, dann sollten Sie:

  1. Ruhe bewahren und nichts übereilen. Die Trennung von Täter und Opfer muss vorbereitet und gewährleistet sein, bevor der Täter bzw. die Täterin von dem Verdacht erfährt. Es darf auf keinen Fall dazu kommen, dass der Täter bzw. die Täterin aufgrund eines Verdachts das Kind noch stärker bedroht. Oberstes Gebot sind deshalb immer die Sicherheit und der Schutz des Kindes!
  2. Unterstützung und Hilfe holen. Ein Verdacht erzeugt in der Regel sehr viel Unsicherheit und Betroffenheit. Sprechen Sie mit Ihrem Team und dem Jugendamt, dessen Aufgabe u.a. darin besteht, den Verdacht abzuklären, das Kind vor weiteren sexuellen Handlungen zu schützen und die Familie mit dem begründeten Verdacht oder dem Wissen um sexuelle Gewalt zu konfrontieren. Beim Jugendamt erfahren Sie auch Adressen von Beratungsstellen gegen sexuellen Missbrauch.
  3. Das Thema "sexueller Missbrauch" in der Gruppe vorsichtig ansprechen. Durch Spiele und Übungen kann man beispielsweise den Kindern zu verstehen geben, dass man weiß, dass es sexuellen Missbrauch gibt und den betroffenen Kindern glaubt. Hierbei sollten die Kinder erfahren, dass es auch schlechte Geheimnisse gibt, über die man sprechen darf.
  4. Nehmen Sie Ihre Gefühle ernst. Gefühle täuschen einen nicht immer. Deshalb nehmen Sie Ihre Gefühle ernst, wenn Sie glauben, dass ein Missbrauch vorliegen könnte.

Und wie verhalte ich mich gegenüber dem betroffenen Kind?

Wenn Sie die oben aufgeführten Punkte beachtet und sich dazu entschlossen haben, sich auf die Seite des Kindes zu stellen, dann sollten Sie

  1. behutsam einen Kontakt zum Kind aufbauen.
  2. das Kind dazu ermutigen, über seine Erlebnisse, Gefühle und Nöte zu sprechen.
  3. dem Kind bedingungslos glauben und nicht der Lüge bezichtigen.
  4. signalisieren, dass Sie dem Kind helfen wollen.

Das betroffene Kind muss wissen, dass es keinerlei Schuld hat und mit all seinen widersprüchlichen Gefühlen verstanden und akzeptiert wird. Und denken Sie daran, dass niemand den Verdacht des sexuellen Missbrauchs gegenüber der Familie äußern darf, bevor der Schutz und die Sicherheit des Kindes gewährleistet sind!

Literatur

Dirk Bange & Günther Deegener: Sexueller Missbrauch an Kindern - Ausmaß, Hintergründe, Folgen. Psychologie Verlags-Union, 1996

Gisela Braun: Ich sag' Nein. Arbeitsmaterialien gegen den sexuellen Missbrauch an Mädchen und Jungen. Verlag an der Ruhr, 1989

Ursula Enders (Hrsg.): Zart war ich, bitter war's. Handbuch gegen sexuelle Gewalt an Mädchen und Jungen. Kiepenheuer & Witsch, 2001

Mathias Wais & Ingrid Gallé: Der ganz alltägliche Missbrauch. Aus der Arbeit mit Opfern, Tätern und Eltern. edition tertium, 1996

Autorin

Andrea Erkert, Jahrgang 1967, ist Erzieherin, Entspannungspädagogin und Fachbuchautorin. Seit mehreren Jahren bietet sie Seminare für Eltern, Erzieher/innen und Lehrer/innen an. Ihre Schwerpunkte sind im pädagogischen Bereich: sexueller Kindesmissbrauch, Vernachlässigung und Misshandlung von Kindern; Entwicklung von Selbstbewusstsein und sozialem Verhalten; Konsumverhalten bei Kindern; Entspannung; Bewegungsspiele und Naturerfahrungen mit Kindern.